Harnwegsinfektionen sind eine häufige Erkrankung in Ambulanzen, insbesondere bei älteren Menschen und Frauen. Neben Ruhe und viel Wasser trinken ist eine antibakterielle Behandlung das Wichtigste bei der Behandlung einer Harnwegsinfektion. Zu den häufig verwendeten antibakteriellen Medikamenten gehören Chinolone (wie Norfloxacin, Ofloxacin), Cephalosporine (wie Cephalexin, Cephradin), Sulfonamide (wie Cotrimoxazol) und Nitrofurantoin. Einer der Hauptgründe für die hohe Rückfallrate von Harnwegsinfektionen ist eine unvollständige antibakterielle Behandlung. Manche Patienten mit einer Harnwegsinfektion nehmen Antibiotika ein und glauben fälschlicherweise, sie seien geheilt, sobald die Symptome wie Harndrang, häufiges Wasserlassen und Schmerzen verschwinden. Sie setzen das Medikament deshalb eigenmächtig ab, was zu einer unvollständigen Behandlung der Infektion führt. Dies hat nicht nur zur Folge, dass die Erreger Resistenzen gegen Medikamente entwickeln, was künftige Behandlungen erschwert, sondern es kann auch dazu führen, dass sich akute Infektionen in chronische Infektionen verwandeln. Wiederholte Infektionen führen dazu, dass die Widerstandskraft des Körpers des Patienten immer weiter abnimmt und ein Teufelskreis entsteht. Zur Behandlung einer Harnwegsinfektion muss nicht nur die Dosierung der Medikamente angemessen sein, sondern auch die Einnahmedauer muss länger sein als bei der Behandlung anderer Infektionen. Bei den meisten Patienten sollte die Antibiotikaeinnahme zur Behandlung einer akuten Blasenentzündung und Urethritis mindestens 3 Tage betragen. Zur Behandlung von chronischer Blasenentzündung, Urethritis und Pyelonephritis ist die Einnahme von Antibiotika für mindestens 14 Tage erforderlich. Der konkrete Zeitpunkt für das Absetzen der Medikation muss bei jedem Patienten den Anweisungen des Arztes folgen und sich an den Testergebnissen orientieren, beispielsweise an der Urinuntersuchung oder der Urinbakterienkultur. |
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