Welche Grunduntersuchungen gibt es bei Steinleiden? Die Diagnose einer Steinerkrankung erfolgt im Allgemeinen anhand der Anamnese, einer körperlichen Untersuchung und der erforderlichen Röntgenuntersuchungen sowie Labortests. Bei den meisten Patienten ist eine Diagnose möglich. Gleichzeitig sollten wir aber auch Größe, Anzahl, Form, Lage, Vorhandensein oder Fehlen einer Obstruktion oder Infektion, Nierenfunktion, Steinzusammensetzung und mögliche Ursachen kennen. Wenn keine Steinanalyse durchgeführt wird oder der Grund für die Steinuntersuchung nicht weiter untersucht wird, kommt es häufig zu einem erneuten Auftreten von Steinen, die hätten verhindert werden können, was zu noch schlimmeren Folgen führt. Basisuntersuchung bei Steinleiden (1) Medizinische Vorgeschichte. Aus der Anamnese lassen sich oft wertvolle Informationen gewinnen, etwa über Art, Ort und Ausstrahlungsort der Schmerzen, das Vorhandensein von roten Blutkörperchen im Urintest nach Bauchschmerzen und die Vorgeschichte verschiedener Stoffwechselerkrankungen wie Gicht. (2) Körperliche Untersuchung. Während der Ruhephase einer Nierenkolik treten auf der betroffenen Seite lediglich pochende Schmerzen im Kostovertebralwinkel auf. Bei Koliken ist der Körper des Patienten angespannt, die Bauchmuskeln sind angespannt und es kann zu Druckempfindlichkeit und lokaler Muskelspannung im Rippenwirbelwinkel kommen. Bei Patienten mit Hydronephrose kann es bei entspannten Bauchmuskeln zu einem Gefühl vergrößerter, empfindlicher oder nicht empfindlicher Nieren kommen. (3) Bildgebende Untersuchung der Harnwege. Durch eine Röntgenuntersuchung des Harnsystems können Form, Größe, Anzahl, Gestalt und Lage der Nierensteine, Form und Größe des Nierenbeckens, die geschätzte Steinzusammensetzung, Nierenfunktion und Knochenveränderungen usw. ermittelt werden. 1. Röntgenaufnahmen und Querschnittsaufnahmen der Harnwege: Mehr als 90 % der Steine können auf Röntgenaufnahmen dargestellt werden. Die Tiefe der Visualisierung hängt von der chemischen Zusammensetzung, Größe und Dicke der Steine ab. Der Grad der Visualisierungszufriedenheit variiert mit der chemischen Zusammensetzung der Steine. Tomographische Röntgenaufnahmen können klarere Bilder auf verschiedenen Ebenen erzeugen und auch kleinere Steine darstellen. 2. Intravenöse Urographie: Die intravenöse Urographie kann dabei helfen, die Morphologie der Nierenkelche und des Nierenbeckens sowie den Status der Nierenfunktion zu verstehen und festzustellen, ob es sich um einen intrarenalen oder extrarenalen Nierenbeckentyp, eine Stenose des Nierenbeckenübergangs, eine polyzystische Niere usw. handelt. Negative Steine erscheinen als transparente Bereiche im entwickelten Nierenbecken, ähnlich wie raumfordernde Läsionen. 3. Zystoskopie und retrograde Pyelographie: Die Zystoskopie eignet sich für Fälle, in denen die Diagnose nach einer intravenösen Urographie noch unklar ist. Zur Darstellung negativer Nierenbeckensteine eignet sich die Pyeloplastik. Während der Gasinjektion sollte der Kopf hochgehalten werden, da das Gas sonst nicht in das Nierenbecken aufsteigen kann. 4. B-Ultraschall: Da es sich um eine schmerzlose und nicht-invasive Untersuchung handelt und der Vorbereitungsaufwand vor der Untersuchung gering ist, wird er häufig als bevorzugte Untersuchungsmethode eingesetzt. Es können Steine mit einem Durchmesser von mehr als 0,5 cm erkannt werden, auch kleinere Steine können gefunden werden. Bei Steinen, die asymptomatisch sind und auf Röntgenbildern nicht sichtbar sind, ist eine Ultraschalluntersuchung aussagekräftiger. Selbstverständlich sollte der B-Ultraschall in Kombination mit anderen Untersuchungsmethoden zur Diagnose von Erkrankungen eingesetzt werden. Durch die Einführung im obigen Artikel haben Sie etwas über die grundlegende Untersuchung von Steinleiden gelernt. Ich hoffe, das hilft Ihnen. Ich schlage vor, dass Sie zur Untersuchung in ein normales chirurgisches Krankenhaus gehen. |
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