Wie sehen Rektumpolypen aus? Polypen können einzeln oder häufiger als mehrere auftreten. In seltenen Fällen können auch Tausende von Polypen vorhanden sein. Manche Polypen haben an der Basis, wo sie mit der Schleimhaut verbunden sind, unterschiedlich lange Stiele, man spricht dann von gestielten Polypen. Einige Polypen wachsen diffus. Diese werden als flache Polypen oder sessile Polypen bezeichnet. Bei der überwiegenden Mehrheit der Rektumpolypen handelt es sich um gutartige Läsionen, die nicht lebensbedrohlich sind. Nur ein Teil von ihnen neigt dazu, sich zu Krebs zu entwickeln und erfordert eine aktive Behandlung. Krankheitstyp Aus pathologischer Sicht gibt es viele Arten von Polypen, die sich wie folgt zusammenfassen lassen: 1. Adenomatöser Polyp: Dies ist einer der häufigsten Polypen und der wichtigste Polyp in der klinischen Praxis. Am häufigsten kommt es im Dickdarm und im Rektum vor. Studien haben gezeigt, dass sich kolorektale Adenome zu Rektumkarzinomen entwickeln können, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden. Pathologisch kann man zwischen tubulären, villösen und tubulovillösen Adenomen unterscheiden, wobei die villösen Adenome die höchste Krebsrate aufweisen. Adenomatöse Polypen variieren in der Größe. Die meisten Riesenpolypen sind adenomatös, während einige adenomatöse Polypen relativ klein sind. Zu beachten ist, dass manche Dickdarmadenome nicht als erhabene Polypen, sondern eher als flache oder sogar konkave Wucherungen auftreten. 2. Entzündliche Polypen: auch Pseudopolypen genannt. Diese Art von Polypen entsteht aufgrund der Proliferation der Schleimhaut unter entzündlicher Stimulation. Es tritt klinisch häufig bei Patienten mit chronischer Kolitis auf, beispielsweise bei Colitis ulcerosa, Darmtuberkulose, chronischer Darminfektion usw. Entzündliche Polypen treten häufig zahlreich auf und sind meist kleiner als 1 cm. Manchmal kann eine chronische Entzündungsreizung dazu führen, dass Polypen eine Brückenform annehmen, bei der beide Enden miteinander verbunden sind und die Mitte frei ist. Entzündliche Polypen entwickeln sich im Allgemeinen nicht zu Krebs. 3. Hyperplastische Polypen: Hyperplastische Polypen kommen häufig im Dickdarm vor. Es kommt häufiger im Rektum und Sigma vor. Dieser Polypentyp ist im Allgemeinen sehr klein, überschreitet selten einen Durchmesser von 1 cm und erscheint als kleine tropfenförmige Ausstülpung auf der Schleimhautoberfläche mit glatter Oberfläche und breiter Basis. Hyperplastische Polypen werden nicht krebsartig. 4. Hamartom: Diese Art von Polypen ist sehr selten, wie z. B. juvenile Polypen und das Peutz-Jeghers-Syndrom. Einige hamartomatöse Polypen können sich zu Krebs entwickeln, die Krebsrate ist jedoch im Allgemeinen sehr niedrig. 5. Sonstiges: Es gibt viele Darmerkrankungen, die sich als Polypen manifestieren. Beispielsweise können sich einige Darmtumoren außer Adenomen als Darmpolypen manifestieren, wie etwa einige Lymphome, Darmkarzinoide usw. In einigen sehr seltenen Fällen weisen die Patienten eine große Zahl von Polypen auf, Hunderte oder sogar Tausende, und genetische Faktoren spielen beim Ausbruch der Krankheit eine wichtige Rolle. In der klinischen Medizin wird dieser Zustand als Polyposis bezeichnet. Die häufigste Form ist die familiäre adenomatöse Polyposis coli, eine autosomal-dominante Erbkrankheit. Oft sind mehrere Mitglieder einer Familie von der Krankheit betroffen. Es manifestiert sich durch multiple Adenome im Dickdarm. Die Krebsrate ist sehr hoch und Patienten erkranken häufig erst im mittleren Alter an Rektumkarzinom. |
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