Gallenblasenpolypoide sind ein allgemeiner Begriff für lokalisierte, aus der Gallenblasenwand in die Gallenhöhle hineinragende Läsionen. Sie werden häufig bei körperlichen Untersuchungen oder Ultraschalluntersuchungen bei Patienten mit leichten Beschwerden festgestellt. Allerdings ist es schwierig, polypoide Gallenblasenläsionen durch sonografische Bildgebung von frühem Gallenblasenkrebs zu unterscheiden, da polypoide Gallenblasenläsionen erhabene Läsionen aufweisen und 90–98 % der Fälle von frühem Gallenblasenkrebs auch die Merkmale polypoider Läsionen aufweisen. Allerdings unterscheiden sich Prognose, Behandlung und Operationszeitpunkt bei Gallenblasenpolypen und Gallenblasenkrebs erheblich, sodass die Differenzialdiagnose zwischen beiden Erkrankungen für eine frühzeitige klinische Diagnose und Behandlung von großer Bedeutung ist. Dies erfordert, dass sich Ärzte bei Ultraschalluntersuchungen nicht nur mit der Diagnose einer Cholezystitis und von Gallensteinen zufrieden geben. Eine genauere Diagnose kann durch die Differenzierung folgender Aspekte erfolgen: ① Lokalisation: Polypoide Veränderungen treten eher im Körper auf, während Gallenblasentumore eher im Hals- und Basisbereich auftreten. 2 Größe und Anzahl: Die meisten polypoiden Läsionen sind kleiner als 10 mm und die häufigsten Cholesterinpolypen sind oft multipel. Gallenblasenkrebs, wie beispielsweise ein malignes Adenom, ist normalerweise größer als 10 mm und tritt häufig einzeln auf. 3 Form: Polypoide Läsionen sind meist papillär, mit einer glatten Oberfläche und oft einem dünnen Stiel; Gallenblasenkrebs hat meist eine blumenkohlförmige Gestalt mit breiter Basis. ④Echonatur: Polypen weisen meist mittlere bis starke Echos auf, während Gallenblasenkrebs meist schwache oder gemischte Echos aufweist. ⑤ Ob die Gallenblasenserosa intakt ist: Bei polypoiden Läsionen ist die Gallenblasenserosa intakt, während bei Gallenblasenkrebs häufig das bandförmige Echo der Serosa unterbrochen ist oder verschwindet. ⑥ Assoziierte Steine: Die meisten polypoiden Läsionen sind selten mit Steinen assoziiert, während 80 % der Gallenblasenkrebserkrankungen mit Steinen assoziiert sind. |
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