Untersuchung eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule

Untersuchung eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule

Ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule ist eine häufige Erkrankung, die Schmerzen im unteren Rücken und in den Beinen verursacht. Eine Diagnose kann jedoch nicht allein auf Grundlage dieses Symptoms gestellt werden. Daher können bei der Diagnose eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule ein Beinhebetest und ein Kräftigungstest durchgeführt werden. Außerdem kann der Patient auf Veränderungen der Empfindung, der Muskelkraft und der Sehnenreflexe untersucht werden. Welche spezifischen Tests gibt es bei einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule?

1. Test zum Anheben des gestreckten Beins und Kräftigungstest

Das Testergebnis war positiv. Während des Tests liegt der Patient in Rückenlage, streckt das Kniegelenk und hebt das betroffene Glied an. Wenn beim Anheben des Beins innerhalb eines Winkels von 60° ausstrahlende Schmerzen auftreten, spricht man von einem positiven Straight-Leg-Raising-Test. Unter normalen Umständen kann es auf 90° verlängert werden. Senken Sie das angehobene Bein des Patienten langsam ab, warten Sie, bis der ausstrahlende Schmerz verschwindet, und führen Sie dann eine passive Dorsalflexion des Sprunggelenks durch. Liegt ein Ischialgie-Syndrom vor, das heißt, die Schmerzen strahlen vom unteren Rücken in das Gesäß, die Oberschenkelrückseite, die Wadenaußenseite und bis zum Fußrücken bzw. zur Fußaußenseite aus, spricht man von einem positiven Enhancement-Test.

2. Veränderungen der Empfindung, der Muskelkraft und der Sehnenreflexe

Bei einer Schädigung der L5-Nervenwurzel sind Schmerz- und Berührungsempfindungen an der Vorder- und Außenseite der Wade sowie an der Innenseite des Fußrückens verringert und die Dorsalflexionskraft der großen Zehe geschwächt. Die Dorsalflexionsstärke der großen Zehe kann durch den Großzehentest geprüft werden, bei dem der Patient die große Zehe mit Kraft nach oben hebt, während der Untersuchende mit Kraft nach unten drückt. Wenn der große Zeh des Patienten schwach ist, bedeutet dies, dass die Nervenwurzel auf der gleichen Seite eingeklemmt ist.

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