Familiäre Osteoporose

Familiäre Osteoporose

Genetische Faktoren sind eine der Ursachen für Osteoporose, da die Knochenmineraldichte in der normalen Bevölkerung durch genetische Gene gesteuert wird. Die genetische Veranlagung zur Knochenmineraldichte wird von beiden Eltern bestimmt und auch Knochenschwund hängt mit genetischen Faktoren zusammen. Schauen wir uns die familiäre Osteoporose genauer an.

Bei jungen Menschen haben genetische Faktoren einen größeren Einfluss auf den Knochenmineralgehalt, während bei älteren Menschen Umweltfaktoren eine größere Rolle spielen. Beispielsweise leiden Kaukasier und Asiaten häufiger und mit schwereren Symptomen an Osteoporose als Schwarze. Kleinere Menschen leiden häufiger an Osteoporose als große Menschen. Sogar bei zwei Menschen mit ähnlichen Lebensbedingungen, körperlichen Voraussetzungen, Umweltfaktoren, gleichem Geschlecht und ähnlichem Alter kann Osteoporose unterschiedlich häufig auftreten und unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Diese Tatsachen zeigen, dass Osteoporose genetisch bedingt ist. Darüber hinaus gibt es zwei weitere Knochenstoffwechselerkrankungen, die mit der Steuerung genetischer Gene in Zusammenhang stehen, was weiter zeigt, dass Osteoporose mit genetischen Genen zusammenhängt. Eine davon ist die Osteogenesis imperfecta: Der Knochenmasseverlust bei dieser Erkrankung ist auf eine mangelhafte Knochenbildung zurückzuführen, die autosomal inferior oder superior vererbt wird; Die andere ist die Homocystinurie: Diese Krankheit wird autosomal-minderwertig vererbt. Aufgrund eines abnormalen Stickstoffsäurestoffwechsels reichert sich Homocystin im Blut und Urin an, was zu einer Störung der Kollagenreifung und Osteoporose führt.

Daher sollten wir bei der Diagnose einer Osteoporose darauf achten, die genetische Familienanamnese des Patienten zu erfragen. Insbesondere wenn die Mutter an Osteoporose erkrankt, sollte ihre Tochter gleichzeitig überwacht und betreut werden. Sollte eine der Zwillingsschwestern erkranken, sollte die andere in die Hochrisikogruppe aufgenommen werden. Zur Arbeit des medizinischen Personals gehört es auch, allen Familienmitgliedern ausreichend Aufmerksamkeit zu schenken und sie bei der zukünftigen Behandlung, Prävention und Lebensführung anzuleiten, um das Auftreten von Osteoporose zu verzögern oder sogar zu vermeiden.

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