Ich glaube, dass viele Leute Patienten mit Morbus Bechterew gesehen haben. Schon an den Symptomen können wir erkennen, wie schädlich sie sind. Da die Zahl der an Morbus Bechterew erkrankten Menschen zunimmt und die Krankheit erblich bedingt ist, ist es für uns das Beste, die Ursachen umfassend zu verstehen und ihr aktiv vorzubeugen. Wie kommt es also zu Morbus Bechterew? 1. Familiengenetische Gründe Die familiäre Vererbung der ankylosierenden Spondylitis wird von Medizinern schon seit langem ernst genommen. Im Jahr 1964 stellte Kellgren bei einer Volkszählung von Familien mit ankylosierender Spondylitis fest, dass die durchschnittliche Prävalenz der Krankheit in den Familien von ankylosierenden Spondylitis-Patienten bei 4 lag, während die durchschnittliche Prävalenz im ganzen Land nur 0,1 betrug. Der Unterschied in der Häufigkeit der beiden Erkrankungen betrug das 40-Fache, was darauf hindeutet, dass die familiäre Vererbung tatsächlich mit dem Auftreten einer ankylosierenden Spondylitis zusammenhängt. Im Jahr 1973 veröffentlichten Brewerton et al. Hinweise auf offensichtliche genetische Faktoren bei der Gewebetypisierung von Patienten mit ankylosierender Spondylitis erhalten. Sie stellten fest, dass 72 (96 %) von 75 Patienten mit typischer ankylosierender Spondylitis HLA-B27-Antigen-positiv waren. Von ihren 60 Verwandten ersten Grades waren 31 (51 %) HLA-B27-Antigen-positiv. In der Kontrollgruppe von 75 Patienten mit ankylosierender Spondylitis waren nur 3 (4 %) HLA-B27-positiv, was darauf hindeutet, dass die HLA-B27-Positivität eng mit dem Ausbruch der ankylosierenden Spondylitis zusammenhängt. Da das HLA-System ebenso wie die Blutgruppenantigene genetisch bedingt ist, ist die Vererbung eine der wichtigsten Ursachen für Morbus Bechterew. Unter HLA-B27-positiven Menschen liegt die Inzidenz einer ankylosierenden Spondylitis bei nur etwa 20 %. Warum leiden die anderen 80 % nicht an dieser Krankheit? Dies zeigt, dass es neben genetischen Faktoren auch andere pathogene Faktoren gibt. 2. Krankheitsursachen durch Wind, Kälte und Feuchtigkeit Da die ankylosierende Spondylitis zu den rheumatischen Erkrankungen gehört, denken viele Menschen leicht an einen Zusammenhang zwischen dieser Krankheit und Wind, Kälte und Feuchtigkeit. In kalten und feuchten Höhenlagen kommt die Spondylitis ankylosans häufiger vor. Wind, Kälte und Feuchtigkeit sind ein auslösender Faktor der Spondylitis ankylosans. 3. Autoimmune Ursachen Bei Patienten mit ankylosierender Spondylitis liegt das humane Lymphozyten-Histokompatibilitätsantigen (HLA-B27) bei bis zu 90, und bei einigen Patienten mit ankylosierender Spondylitis ist das Immunglobulin erhöht. Die Krankheit wird wirksam mit Immunsuppressiva behandelt. Die oben genannten Fakten belegen, dass es sich bei der ankylosierenden Spondylitis um eine Autoimmunerkrankung handelt. 4. Endokrine Ursachen Die Inzidenzrate der ankylosierenden Spondylitis ist bei Männern deutlich höher als bei Frauen, insbesondere bei Männern im Alter von 14 bis 17 Jahren, dem Alter, in dem die ankylosierende Spondylitis am häufigsten auftritt und bei Männern die Pubertätsphase ist. Daher wird darüber nachgedacht, ob der Ausbruch einer Spondylitis ankylosans mit männlichen endokrinen Hormonen zusammenhängt. Kurz gesagt: Die Ursache der ankylosierenden Spondylitis ist noch immer unklar. Es gibt viele Faktoren, die eine ankylosierende Spondylitis verursachen. Da diese Krankheit recht schwer zu behandeln ist, handelt es sich um eine chronische und erbliche Krankheit, die auch Ihre Nachkommen betreffen kann. Daher müssen wir in unserem täglichen Leben vorbeugende Maßnahmen ergreifen, um das Auftreten einer ankylosierenden Spondylitis möglichst zu verhindern. Darüber hinaus sollten Sie im Krankheitsfall aktiv ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. |
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