Patienten mit akuter hämatogener Osteomyelitis leiden im Frühstadium unter starken lokalen Schmerzen und pochenden Schmerzen, schützenden Muskelkrämpfen und Angst, die betroffene Extremität zu bewegen. Um Schmerzen zu lindern, bringen Kinder ihre Gliedmaßen oft in eine Schonhaltung. Die Hauttemperatur im betroffenen Bereich steigt an und es besteht eine starke Druckempfindlichkeit, im Frühstadium ist jedoch möglicherweise keine Schwellung erkennbar. Nach einigen Tagen kommt es zu Ödemen und Rötungen der Haut, was auf die Bildung eines subperiostalen Abszesses hinweist. Im Folgenden wird die Untersuchung einer akuten hämatogenen Osteomyelitis vorgestellt. Diagnose Bei der Diagnose müssen zwei Aspekte berücksichtigt werden: die Krankheitsdiagnose und die Ätiologiediagnose. Die Diagnose sollte frühzeitig gestellt werden, da Röntgenbefunde erst sehr spät vorliegen und daher nicht als Grundlage für die Diagnose verwendet werden können. Bei Betroffenen können MRT-Untersuchungen durchgeführt werden. Die Diagnose einer akuten Osteomyelitis ist eine umfassende Diagnose. Personen mit den folgenden Symptomen sollten sich der Möglichkeit einer akuten Osteomyelitis bewusst sein: 1. Plötzlich auftretendes hohes Fieber und Toxämie. 2. Starke Schmerzen in den Epiphysenenden der langen Knochen und mangelnde Bereitschaft, die Gliedmaßen zu bewegen. 3. An dieser Stelle befindet sich eine deutlich empfindliche Stelle. 4. Die Anzahl der weißen Blutkörperchen und das Neutrophilenverhältnis nehmen zu, und eine lokale geschichtete Punktion hat einen diagnostischen Wert. 5. Die ätiologische Diagnose hängt von der Gewinnung pathogener Bakterien ab. Von großem Wert sind Blutkulturen und geschichtete Punktionsflüssigkeitskulturen. Um die Positivrate zu erhöhen, müssen wiederholt Blutkulturen angelegt werden. 6. Röntgenaufnahmen zeigen lokale Knochenverdünnung, Periostreaktion und Knochenzerstörung. Da Anzeichen einer Knochenzerstörung oft erst 2 Wochen nach Ausbruch der Krankheit auftreten, sind Röntgenuntersuchungen für die Frühdiagnose einer akuten hämatogenen Osteomyelitis nicht sehr hilfreich. Ausländische Wissenschaftler gehen davon aus, dass Weichteilschwellungen auf Röntgenaufnahmen erkennbar sind, diese jedoch möglicherweise erst 10 bis 14 Tage nach der lokalen Knochenzerstörung oder Periostreaktion auftreten. 7. Knochenscans weisen eine hohe Positivrate für eine frühzeitige Diagnose auf und können eine lokale Kernverdickung zeigen. Durch 99mTc-Scans kann bei 90 bis 95 % der Patienten innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach Ausbruch der Krankheit eine Diagnose gestellt werden. Manche Leute empfehlen, dass bei Patienten mit Verdacht auf diese Krankheit nicht nur Röntgen- und Knochenszintigraphien durchgeführt werden sollten, sondern auch MRT-Untersuchungen, wenn eine chirurgische Drainage erforderlich ist (einschließlich Infektionen der Wirbelsäule oder des Beckens), Infektionen in die Wirbelsäule eindringen und wenn eine Antibiotikabehandlung innerhalb von 48 Stunden nicht angeschlagen hat. Um die Entwicklung einer chronischen Osteomyelitis zu vermeiden, sollten frühzeitig eine klare Diagnose und eine entsprechende Behandlung erfolgen. Laut Literaturberichten kann die Wahrscheinlichkeit, dass eine akute hämatogene Osteomyelitis in ein chronisches Stadium übergeht, durch eine Diagnose und entsprechende Behandlung innerhalb von fünf Tagen nach Ausbruch der Krankheit verringert werden. |
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