Osteomyelitis ist eine eitrige Infektion, die durch einen mit bloßem Auge nicht sichtbaren Mikroorganismus verursacht wird, der in den Körper eindringt. Dabei handelt es sich nicht um eine einfache Knochenmarkentzündung im üblichen Sinne, sondern um eine Reihe von Läsionen, die durch eine bakterielle Infektion des gesamten Knochengewebes einschließlich der Knochenhaut, der Kortikalis und des Knochenmarks verursacht werden. Osteomyelitis ist eine Knocheninfektion und -zerstörung. Beeinflusst Osteomyelitis also die Lebenserwartung? Lassen Sie uns zunächst die Gefahren einer Osteomyelitis verstehen. Die Hauptgefahren einer Osteomyelitis sind: Wenn eitrige Bakterien in den Knochen eindringen und eine Entzündungsreaktion auslösen, spricht man von einer eitrigen Osteomyelitis. Die Läsionen können in verschiedene Teile des Knochengewebes eindringen, infizieren aber hauptsächlich die Knochenmarkhöhle. Das am häufigsten vorkommende pathogene Bakterium ist Staphylococcus aureus, gefolgt vom hämolytischen Streptococcus. Auch andere Bakterien wie Escherichia coli und Pneumococcus können die Krankheit verursachen. Bakterien dringen meist über das Blut ein, können aber auch direkt von außen eindringen. Klinische Manifestationen können in akute und chronische unterteilt werden. Die Ursache für die chronische eitrige Osteomyelitis liegt meist darin, dass sich eine akute eitrige Osteomyelitis in eine chronische Osteomyelitis verwandelt, weil keine rechtzeitige, richtige und gründliche Behandlung erfolgt. Einige wenige bakterielle Infektionen mit geringer Toxizität, wie etwa lokalisierte Knochenabszesse, verlaufen von Anfang an chronisch und die akuten Symptome sind oft nicht offensichtlich. Bei rechtzeitiger und angemessener Behandlung der akuten Phase kann es zu einer Ausheilung der Erkrankung kommen, ohne dass sich eine chronische Entzündung entwickelt. Systemische Symptome Bei einer akuten hämatogenen Osteomyelitis sind die systemischen Symptome schwerwiegend. Zu den Prodromalsymptomen zählen allgemeine Müdigkeit, gefolgt von Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit, Schüttelfrost und in schweren Fällen Schüttelfrost. Häufig kommt es zu einer Hyperthermie von 39 bis 41°C, Reizbarkeit, schnellem und schwachem Puls bis hin zu Delirium, Koma und anderen Sepsis-Symptomen. Es können auch Symptome einer Hirnhautreizung auftreten. Dieser Patient leidet häufig an Anämie, Dehydration und Azidose. Aufgrund wiederholter Entzündungen und mehrerer Sinuskanäle wird die Funktion der Gliedmaßen stark beeinträchtigt, was zu Muskelschwund führt. Bei pathologischen Frakturen kann es zu einer Verkürzung der Gliedmaßen oder zu einer Winkeldeformation kommen. Befindet sich die Erkrankung in der Nähe der Gelenke, kommt es häufig zu Gelenkkontrakturen oder -steifheit. Nach der Lektüre der obigen Einführung zu den Gefahren einer Osteomyelitis weiß nun jeder eine Antwort auf die Frage, ob sich eine Osteomyelitis auf die Lebenserwartung auswirkt. Um einer Osteomyelitis vorzubeugen, müssen wir die körperliche Betätigung intensivieren, die körperliche Fitness verbessern, Erkältungen vorbeugen und im Alltag auf Hygiene achten! |
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