Antibiotika gegen Osteomyelitis

Antibiotika gegen Osteomyelitis

Osteomyelitis ist eine Infektion des Knochengewebes. Verschiedene Arten von Osteomyelitis haben unterschiedliche Ursachen, Erreger, klinische Merkmale und Behandlungen. Die Anwendung von Antibiotika bei Osteomyelitis wird wie folgt vorgestellt:

Es gibt viele Möglichkeiten, Osteomyelitis zu klassifizieren. Im Allgemeinen kann man sie in hämatogene Osteomyelitis und Osteomyelitis, die durch eine Infektion an benachbarten Stellen verursacht wird, unterteilen. oder in akute und chronische Osteomyelitis. Das Hauptmerkmal der letzteren ist das Vorhandensein von abgestorbenem Knochen. Hämatogene Osteomyelitis tritt häufiger bei Säuglingen, Kindern und älteren Menschen auf. Osteomyelitis bei Erwachsenen ist selten hämatogen, sondern meist sekundär als Folge einer Infektion an benachbarten Stellen, offener Frakturen und chirurgischer Eingriffe mit Implantaten; Auch eine chronische Osteomyelitis ist selten hämatogen. Eine akute hämatogene Osteomyelitis kann normalerweise nur mit Antibiotika behandelt werden. Bei chronischer Osteomyelitis ist im Allgemeinen eine Operation erforderlich, Antibiotika werden nur ergänzend eingesetzt.

(1) Häufige Erreger einer Osteomyelitis: Die Erreger einer Osteomyelitis sind je nach Art der Osteomyelitis und je nach Individuum sehr unterschiedlich.

(2) Empirischer Antibiotika-Behandlungsplan: Normalerweise werden zunächst geeignete Antibiotika ausgewählt, basierend auf den häufigsten pathogenen Bakterien verschiedener Arten von Osteomyelitis oder den Ergebnissen der Gram-Färbung von Eiterausstrichen. Bei akuten Fällen mit starkem Verdacht auf eine hämatogene Osteomyelitis sollte unmittelbar nach der Blutentnahme mit einer empirischen Medikation begonnen werden; Wenn sich an der Läsionsstelle Eiter bildet, sollte frühzeitig eine Fensterdekompression durchgeführt werden, und Antibiotika können vorab anhand der Gram-Färbung des Probenausstrichs ausgewählt werden. Das Medikament wird normalerweise intravenös verabreicht; Bei pädiatrischen Patienten kann bei voller Kooperation und empfindlichen Antibiotika eine intravenöse und orale Verabreichung erfolgen.

Die Einnahme des Medikaments erfolgt in der Regel 4 bis 6 Wochen lang. Eine empirische Medikation wird bei chronischer Osteomyelitis nicht empfohlen. Eine gezielte Antibiotikabehandlung sollte möglichst nach gründlichem chirurgischen Debridement und den Ergebnissen der intraoperativen Probenkultur erfolgen. Wenn keine Kulturergebnisse vorliegen, können Medikamente, die gegen Staphylococcus aureus (insbesondere Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus, MRSA) und gramnegative Stäbchen wirksam sind, in Kombination eingesetzt werden.

<<:  Welche Rehabilitationsübungen gibt es bei Kniearthrose?

>>:  Was ist das größte Risiko einer Osteomyelitis?

Artikel empfehlen

Gängige Medikamente gegen Ischias

Ischias ist keine seltene Krankheit. Es handelt s...

Was sind die Ursachen einer lumbalen Spinalkanalstenose?

Die lumbale Spinalkanalstenose wird hauptsächlich...

Wie werden Knochensporne diagnostiziert?

Wie werden Knochensporne diagnostiziert? Kennen S...

Allgemeines Wissen über Blinddarmentzündung

Eine Blinddarmentzündung ist eine entzündliche Er...

Wie man einen Darmverschluss behandelt

Das Auftreten vieler Krankheiten hängt eng mit de...

Welche Komplikationen können bei einem Hallux valgus auftreten?

Welche Komplikationen können bei einem Hallux val...

Einführung in die Diagnosemethode der zervikalen Spondylose

Wie wird eine zervikale Spondylose diagnostiziert...

Hilft die Einnahme von Medikamenten gegen Krampfadern?

Krampfadern sind ein Problem, das Freundinnen ehe...

Faktoren, die die Kosten der Osteoarthritis-Behandlung beeinflussen

Osteoarthritis ist in der klinischen Praxis eine ...

Die Behandlung von Knieknochenspornen sollte so früh wie möglich erfolgen

Knochensporne, auch als Knochenhyperplasie, Osteo...

So verdoppeln Sie die Sexualzeit eines Mannes

Die „Sexy Konzentrationstrainingsmethode“ ist ein...

Was verursacht Muskelschmerzen bei rheumatoider Arthritis?

Was verursacht Muskelschmerzen bei rheumatoider A...