Welche Fachuntersuchungen gibt es bei einer zervikalen Spondylose?

Welche Fachuntersuchungen gibt es bei einer zervikalen Spondylose?

Aus beruflichen und anderen Gründen gibt es heutzutage ziemlich viele Patienten mit zervikaler Spondylose. Sie werden von dieser Krankheit gequält. Zur Behandlung einer zervikalen Spondylose müssen sich die Patienten regelmäßigen Untersuchungen unterziehen, um die Ursache der Erkrankung herauszufinden und eine gezielte Behandlung einleiten zu können. Welche speziellen Untersuchungen gibt es bei einer zervikalen Spondylose? Wir stellen sie Ihnen jetzt vor.

Untersuchungsmethoden bei zervikaler Spondylose

1) Im Allgemeinen wird eine sitzende Position gewählt. Bei manchen Verletzungen kann es zu Gefühls- und Bewegungseinschränkungen in den oberen Gliedmaßen kommen, sodass es manchmal notwendig ist, das Hemd auszuziehen, um Hals, Schultern und obere Gliedmaßen freizulegen. Der Patient sollte seine Schultern entspannen, die Arme hängen lassen und nach vorne schauen. Beobachten Sie zunächst die Form des Kopfes, ob er sich frei bewegen kann, ob er den Körper beim Blick zur Seite drehen muss, ob er das Gewicht des Kopfes tragen kann und ob er den Unterkiefer mit den Händen stützen muss. Überprüfen Sie, ob Kopf und Hals zur Seite geneigt sind, ob sich Tumore oder Narben am Hals befinden. So können beispielsweise beim angeborenen Schiefhals einseitige Muskelkrämpfe und Verkürzungen auftreten, auch eine Asymmetrie des Gesichts und der Schultern kann davon betroffen sein. Eine zervikale Skoliose kann sich auch in einem zervikalen Bandscheibenvorfall und einem steifen Nacken äußern. Zweitens: Beachten Sie die physiologische Krümmung der Halswirbelsäule. Wenn die physiologische Krümmung des Patienten gerade oder kyphotisch wird, handelt es sich in den meisten Fällen um eine atlantoaxiale Subluxation, eine zervikale Fraktur oder Luxation, einen zervikalen Bandscheibenvorfall usw.; Bei einigen Patienten kommt es zu einer Verstärkung der physiologischen Lordose der Halswirbelsäule, beispielsweise bei Nackenfasziitis und gehörknöchelchenartigen Dornfortsätzen.

2) Bitten Sie den Patienten, den Hals leicht nach vorne zu beugen, etwa 30 Grad. Der Arzt hält mit der linken Hand die Stirn des Patienten, um den Kopf zu stabilisieren. Berühren Sie mit dem Daumen Ihrer rechten Hand zuerst das Hinterhaupthöcker und berühren Sie dann nach unten den Dornfortsatz des zweiten Halswirbels, um ihn zu lokalisieren. Berühren Sie von hier aus der Reihe nach die Dornfortsätze des 3., 4., 5., 6. und 7. Halswirbels. Die durch eine Verstauchung oder einen steifen Nacken verursachte Druckempfindlichkeit liegt meist in den Interspinalbändern oder den Nackenmuskeln. Wenn zwischen den Dornfortsätzen der Halswirbelsäule schmerzhafte Knoten oder Stränge spürbar sind, kann dies auf eine Verkalkung des Nackenbandes, eine Verletzung der Interspinalbänder oder auf das „Kissing“ der Dornfortsätze zurückzuführen sein. Die Druckempfindlichkeit bei einer zervikalen Spondylose oder einem zervikalen Bandscheibenvorfall befindet sich meist neben dem unteren Halswirbel auf der betroffenen Seite und am oberen inneren Winkel des Schulterblatts und strahlt in die betroffene obere Extremität aus. Bei einer Bursitis supraspinosa ist die Empfindlichkeit über dem Dornfortsatz offensichtlich oberflächlich, während bei einer Halswirbelfraktur und -luxation eine tiefe Empfindlichkeit auftritt. Kommt es zu einem großflächigen Druckschmerz beiderseits des Dornfortsatzes im Nacken, liegt dies meist an Muskel- oder Faszienschäden oder einer chronischen Entzündung.

3) Die Halswirbelsäule kann gebeugt, gestreckt, nach links und rechts gebeugt und nach links und rechts gedreht werden. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Beobachtung, ob die Bewegung frei ist und ob Bewegungsstörungen vorliegen. Ausgleichsbewegungen sollten ausgeschlossen werden. Die Schultern sollten fixiert sein, sodass der Rumpf nicht an der Bewegung teilnimmt. Die wichtigsten Funktionen sind das Atlantookzipitalgelenk und das Atlantoaxialgelenk. Bei Läsionen oder Fixierungen kann es zu einem Verlust der Rotations- und Beugefunktion des Halses um etwa die Hälfte kommen. Bei Patienten mit einem Bandscheibenvorfall sind die Seitwärtsbeugung und -streckung der betroffenen Seite im Allgemeinen eingeschränkt.

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