Wie kann man eine Wirbelsäulendeformation diagnostizieren?

Wie kann man eine Wirbelsäulendeformation diagnostizieren?

Skoliose kommt häufig bei Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 14 Jahren vor. Es handelt sich dabei um eine relativ schwere Knochenerkrankung. Wenn dies nicht rechtzeitig korrigiert wird, kann dies schwerwiegende Folgen für die gesamte Karriere des Kindes haben. Skoliose beeinträchtigt das normale Wachstum und die Entwicklung des menschlichen Skeletts. Diese Krankheit muss frühzeitig behandelt werden, was eine korrekte Diagnose voraussetzt. Wie kann man also Wirbelsäulendeformationen besser diagnostizieren? Das können wir im Artikel herausfinden.

(I) Frühdiagnose einer Skoliose

Um zu verhindern, dass sich aus der Deformität eine ernste Erkrankung entwickelt, sind eine frühzeitige Erkennung und Behandlung entscheidend. Zu den frühen Symptomen einer Skoliose zählen: ungleiche Schultern, eine Abweichung der Wirbelsäule von der Mittellinie, ein höher stehendes Schulterblatt als das andere, faltige Hautlinien auf einer Seite der Brust und eine Asymmetrie des Rückens beim Vorwärtsbeugen. Die Früherkennung ist vor allem Aufgabe der Eltern, der Schullehrer und der Schulärzte. Eine einfache Untersuchung ist der Beugetest: Bitten Sie das Kind, sein Hemd auszuziehen, sich mit beiden Füßen auf einen flachen Boden zu stellen und aufrecht hinzustehen. Legen Sie Ihre Handflächen aneinander, platzieren Sie Ihre Hände zwischen Ihren Knien und beugen Sie sich langsam nach vorne. Der Untersuchende sitzt vor oder hinter dem Kind, blickt geradeaus und beobachtet, ob beide Seiten des Rückens des Kindes auf gleicher Höhe sind. Wenn eine Seite höher liegt, deutet dies darauf hin, dass möglicherweise eine Skoliose mit einer durch die Rotation der Wirbel verursachten Vorwölbung vorliegt. Bei einem positiven Beugetest sollten Sie rechtzeitig zur Behandlung ins Krankenhaus gehen.

2. Bildgebende Untersuchung

(1) Die Röntgenuntersuchung ist am wichtigsten. Im Allgemeinen können mit Hilfe von Röntgenaufnahmen Ursache, Klassifizierung, Krümmung, Lage, Rotation, Knochenalter, Kompensationsgrad usw. einer Skoliose unterschieden werden.

Routinemäßige Röntgenaufnahmen sollten vollständige AP- und seitliche Wirbelsäulenröntgenaufnahmen im Stehen umfassen, wobei das obere Ende die untere Halswirbelsäule und das untere Ende die bilateralen Lumbosakralgelenke und Beckenschaufeln umfasst. Zu den weiteren speziellen Röntgenuntersuchungen gehören Röntgenaufnahmen der Skoliose in Rückenlage und Traktionsröntgenaufnahmen, mit denen die Flexibilität der Skoliose beurteilt werden kann.

(2) CT-Scans können Knochendeformationen gut darstellen, insbesondere dreidimensionale Rekonstruktions-CTs der Wirbelsäule können angeborene Wirbeldeformationen gut darstellen. Es können auch Myelographie-CT-Scans durchgeführt werden. Bei einigen komplexen Wirbelsäulendeformationen kann es die Beziehung zwischen Wirbelsäule und Nerven sowie das Vorhandensein oder Fehlen von Rückenmarksdeformationen gut darstellen und die chirurgische Behandlung steuern.

(3) Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist im Vergleich zur Myelographie eine nicht-invasive Untersuchung. Es verfügt über eine hohe Weichteilauflösung und kann Rückenmarksverletzungen gut darstellen.

(III) Neurologische Untersuchung

Jeder Patient mit Skoliose sollte sich einer detaillierten und umfassenden neurologischen Untersuchung unterziehen. Einerseits sollte darauf geachtet werden, ob eine Skoliose eine Kompression des Rückenmarks verursacht, die zu einer Querschnittslähmung und einer frühen Hyperreflexie der Sehne sowie pathologischen Reflexen führt. Andererseits sollte darauf geachtet werden, ob kombinierte Rückenmarksanomalien wie Meningomyelozele, Diastematomyelie und Syringomyelie vorliegen.

Der obige Artikel stellt die Diagnosemethode für Wirbelsäulendeformationen vor. Damit die Behandlungsergebnisse besser werden, müssen die Patienten während der Behandlung aufmerksamer sein. Wenn ein Kind an Skoliose leidet, muss es darauf achten und rechtzeitig einen Arzt aufsuchen. Eine Verzögerung der Behandlung führt lediglich zu einer Verschlechterung der Symptome und hat lebenslange Auswirkungen auf das Kind.

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