Rachitis ist die häufigste Mangelernährungserkrankung im Säuglingsalter. Ein Mangel an Vitamin D im Körper führt zu Störungen des Kalzium- und Phosphorstoffwechsels und Knochenveränderungen und beeinträchtigt außerdem mehrere Systeme, darunter das Nerven-, Muskel-, hämatopoetische und Immunsystem. Eine unzureichende Aufnahme von Vitamin D und Kalzium, zu wenig Zeit im Sonnenlicht im Freien, künstliche Ernährung, zu schnelles Wachstum, häufige Erkrankungen, übermäßige Getreidefütterung, Frühgeburten und angeborene Mangelerscheinungen können bei Babys Rachitis verursachen. Frühe Symptome einer Rachitis: Wenn das Baby die oben genannten Risikofaktoren aufweist, muss die Mutter besonders darauf achten, ob das Baby neurologische Symptome wie Appetitlosigkeit, häufiges Weinen und Reizbarkeit aufweist. unruhiger Schlaf in der Nacht, gelegentliche Nachtangst und Weinen; übermäßiges Schwitzen, manchmal werden sogar Kissenbezüge und Kleidung durchnässt. Da dieser Schweiß einen sauren Geruch hat und die Haut reizt und Juckreiz verursacht, reibt der Kopf des Babys auf dem Kissen hin und her, wodurch die Haare auf dem Kissen abgerieben werden und sich auf dem Kissen eine Glatze bildet. Diese Symptome treten normalerweise innerhalb weniger Monate nach der Geburt des Babys auf. Anzeichen einer Rachitis: Die wichtigsten Manifestationen sind Knochenveränderungen wie Schädelerweichung, große Fontanelle, später Verschluss, später Zahndurchbruch, quadratischer Schädel, Wulstrippen, Rippenvalgus, Taubenbrust, Trichterbrust, Armbänder, Fußkettchen, „X“-förmige oder „O“-förmige Beine. Gleichzeitig treten im ganzen Körper Symptome einer Muskelentspannung auf, wie etwa ein schwacher Nacken, langsames Sitzen, Stehen und Gehen sowie schwache Bauchmuskeln, die dazu führen, dass der Bauch wie ein Froschbauch anschwillt. Die Diagnose kann durch klinische Manifestationen sowie Bluttests und Röntgenuntersuchungen bestätigt werden. Präventions- und Kontrollmaßnahmen: 1. Beginnen Sie mit schwangeren Frauen. Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollten sie Vitamin D und Kalzium in angemessenen Mengen ergänzen, sich mehr der Sonne aussetzen und nährstoffreicher essen. 2. Stillen wird gefördert. Babys, die ausschließlich gestillt werden, müssen in den ersten vier Monaten keine zusätzlichen Nährstoffe, einschließlich Vitamin D und Kalzium, erhalten. 3. Das Baby sollte 2 Wochen nach der Geburt mit der Einnahme von Vitamin-D-Präparaten beginnen und täglich 400 IE (internationale Einheiten) einnehmen. Säuglinge im Alter von 1 bis 6 Monaten sollten zusätzlich zur Nahrung täglich 200 mg Kalzium und 400 IE (Internationale Einheiten) Vitamin D zu sich nehmen; Säuglinge im Alter von 7 bis 12 Monaten sollten täglich 300 mg Kalzium und 400 IE (Internationale Einheiten) Vitamin D zu sich nehmen. 4. Wenn das Baby einen Monat alt ist, sollte es sich täglich zwei Stunden lang im Freien aufhalten. Bei vielen Aktivitäten im Freien im Sommer ist die körpereigene Vitamin-D-Produktion ausreichend und es sind keine Medikamente nötig. Eine übermäßige Speicherung von Vitamin A und Vitamin D im Körper kann leicht zu einer kumulativen Vergiftung führen. Seien Sie daher nicht ungeduldig und geben Sie Ihrem Baby nicht über einen längeren Zeitraum große Mengen dieser Medikamente. Auch wenn eine Rachitis diagnostiziert wird, muss die medikamentöse Behandlung unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. |
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