Welche Medikamente sind für Patienten mit Frakturen geeignet?

Welche Medikamente sind für Patienten mit Frakturen geeignet?

In jeder Phase der Frakturheilung ist eine Ernährung erforderlich, die ausreichend Kalorien und Proteine, Mineralien und Vitamine umfasst. Auch Medikamente, die die Blutversorgung fördern, sind bei Knochenbrüchen hilfreich. Welche Medikamente sind also für Frakturpatienten geeignet?

Andererseits sind Kalziumpräparate und Vitamin D, Knochenresorptionshemmer und Präparate zur Förderung des Knochenaufbaus die wichtigsten Medikamente zur Vorbeugung und Behandlung von Osteoporose, und einige dieser Medikamente sind auch für die Frakturheilung von Vorteil. Die langfristige Einnahme von Vitamin-D-Präparaten kann die Aufnahme von Kalzium und Phosphor im Darm fördern. Die kombinierte Einnahme von Kalzium- und Vitamin-D-Präparaten wirkt sich positiv auf die Frakturheilung aus. Zu den gängigen Knochenresorptionshemmern zählen Östrogen, Östrogenrezeptormodulatoren, Calcitonin und Bisphosphonate. Diese Medikamente können die Aktivität der Osteoklasten hemmen oder ihre Anzahl in unterschiedlichem Ausmaß reduzieren und so den Knochenverlust verringern. Sie sind definitiv wirksam bei der Behandlung von Osteoporose, aber die Frakturheilung erfordert am Ende der Heilung einen Knochenstoffwechsel und während der Osteogenese werden auch Osteoklasten benötigt. Klinischen Beobachtungen zufolge ist die fördernde Wirkung von Östrogenpräparaten, Östrogenrezeptormodulatoren und Calcitonin auf die Frakturheilung relativ sicher, während die Rolle von Bisphosphonaten im Frakturheilungsprozess umstritten ist. Das Parathormon ist das einzige Medikament, das klinisch zur Förderung der Knochenbildung eingesetzt wird. Obwohl klinische Studien gezeigt haben, dass es einen positiven Effekt auf die Frakturheilung hat, müssen seine Sicherheit und optimale Dosierung noch untersucht werden. Strontiumranelat hat die „Doppelwirkung“, den Knochenabbau zu hemmen und die Knochenbildung zu fördern. Seine Wirkung auf die Frakturheilung wird noch untersucht. Aktuelle Forschungsergebnisse lassen darauf schließen, dass es über einen einzigartigen Wirkmechanismus und gute therapeutische Effekte verfügt und sich möglicherweise zum bevorzugten Medikament zur Förderung der Frakturheilung entwickelt.

Diese Medikamente wirken sich nicht nur auf Knochenbrüche aus, sondern auch auf andere Systeme des Körpers. Bei der Entscheidung für den Einsatz dieser Medikamente müssen deren Wirksamkeit und Sicherheit abgewogen werden.

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