Reposition, Fixierung, funktionelle Übungen und die notwendige interne und externe Medikation sind die vier grundlegenden Maßnahmen zur Behandlung von Frakturen. Zur Behandlung von Frakturen verwenden wir chinesische und westliche Medizin. Jedes hat seine eigenen Stärken und Schwächen. Beide sind medizinische Wissenschaften, die in unterschiedlichen historischen und kulturellen Umgebungen entstanden sind. Jedes verfügt über sein eigenes einzigartiges theoretisches System und seine eigene Behandlungsmethode. 1. Achten Sie gleichermaßen auf lokale und allgemeine Frakturen: Frakturen werden durch äußere Faktoren verursacht. Ein Bruch führt jedoch zu einer Reihe innerer Veränderungen im gesamten Körper. Die Traditionelle Chinesische Medizin erklärt klar die Beziehung zwischen lokalen Läsionen und dem gesamten Körper. Bei einer Verletzung eines Körperteils sollten wir uns nicht nur auf die lokale Umgebung konzentrieren, sondern der lokalen und der Gesamtregion gleichermaßen Aufmerksamkeit schenken. Die westliche Medizin, die vom mechanischen Materialismus beeinflusst ist, insbesondere Chirurgen, geht oft von der lokalen Behandlung aus, das heißt, alles läuft reibungslos. Eine langfristige externe Fixierung führt jedoch zu Gelenkversteifungen und Muskelatrophie. Es wurde ein kompletter Satz umfassender Therapien eingeführt, der traditionelle chinesische und westliche Medizin kombiniert und lokale Bandagen und Fixierungen, manuelle Massagen, passive und automatische Bewegungen, frühzeitige Gewichtsbelastung, Infrarotbestrahlung, die äußere Anwendung von Pflastern und die innere Verabreichung von Knochenaufbautabletten usw. umfasst. Dadurch wurden bemerkenswerte Ergebnisse erzielt und die Frakturheilungszeit um die Hälfte und die gesamte Behandlungsdauer um zwei Drittel verkürzt. 2. Kombination aus Fixierung und Bewegung: Bei der Behandlung von Frakturen ist eine Fixierung notwendig, um die Frakturausrichtung beizubehalten und die Heilung der Frakturenden zu fördern. Allerdings beeinträchtigt die Fixierung zwangsläufig die Bewegung der Gliedmaßen. Aktivität ist der Schlüssel zur Aufrechterhaltung der Körperaktivität, fördert die Durchblutung, verbessert den Stoffwechsel und kann auch die Fixierung beeinflussen. Daher besteht bei der Behandlung von Frakturen ein widersprüchliches Verhältnis zwischen Bewegung und Ruhe, Fixierung und Bewegung. Bewegung ist absolut und Stillstand ist relativ. Daher ist der richtige Umgang mit der dialektischen Beziehung zwischen Bewegung und Stillstand sowie Fixierung und Bewegung bei der Frakturbehandlung der Schlüssel zur Förderung der Frakturheilung und zur Aufrechterhaltung der Gelenkfunktion. Nach den traditionellen Prinzipien der Gipsfixierung in der westlichen Medizin handelt es sich um eine nahe oder eine entfernte Fraktur. Die oberen und unteren Gelenke müssen fixiert werden, wodurch die Scherkräfte auf den Bruch erhöht werden und sich der Bruch im Gips verschiebt. Eine langfristige, kontinuierliche Fixierung führt unweigerlich zu Gelenksteifheit, Muskelschwund, Osteoporose und einer langsamen natürlichen Heilung von Frakturen. Auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin wird bei der Behandlung von Frakturen eine Fixierung eingesetzt, allerdings wird dabei eine Fixierung auf der Grundlage von Bewegungen, also eine dynamische Fixierung, diskutiert. Unabhängig davon, welche Art der Fixierung nach einem Bruch angewendet wird, kann sie die gebrochenen Knochen nur näher zusammenbringen und die Bewegung des gebrochenen Teils auf ein Minimum reduzieren, die Bewegung der gebrochenen Knochen jedoch nicht vollständig stoppen. Bevor der Bruch verheilt ist, ist die Bewegung absolut, während die Fixierung nur relativ sein kann. Wenn sich die Gliedmaßen bewegen, bewegt sich der externe Fixateur mit den Gliedmaßen und der größte Teil der Scherkraft wird durch die Gelenkbewegung absorbiert, wodurch die Belastung der Fraktur erheblich reduziert wird. Durch die verbleibende Bewegung entsteht ein gewisser Druck zwischen den beiden Bruchenden, wodurch die Bruchenden in engen Kontakt kommen. Dabei handelt es sich um eine physiologische Stimulation, die für die Frakturheilung nicht nur unschädlich, sondern auch förderlich ist. 3. Gleichzeitige Reposition, Fixierung und funktionelle Wiederherstellung: Die Traditionelle Chinesische Medizin behandelt Frakturen und sorgt nicht nur für eine schnelle Heilung der Frakturen und eine Linderung der Schmerzen der Patienten, sondern stellt auch die Funktionen der Gliedmaßen schnell und effektiv wieder her. Der Schlüssel zur Qualität der Gliedmaßenfunktion liegt darin, ob die Gelenke steif sind und ob die Muskeln verklebt sind. Die westliche Medizin versteht dies zwar theoretisch, verstößt jedoch in der Behandlung dagegen. Der Fokus liegt auf dem lokalen Teil und ignoriert die Gesamtsituation. Der Schwerpunkt liegt auf der Fixierung von Frakturen auf Kosten der Gelenkbewegung. Die Traditionelle Chinesische Medizin behandelt Frakturen umfassend und berücksichtigt dabei sowohl den lokalen Bereich als auch den gesamten Körper: Ihr Ziel ist eine frühzeitige Heilung der Frakturen bei gleichzeitiger Sicherstellung der Gelenkfunktion. Die Methode der lokalen Bandagierung und externen Fixierung vereint geschickt den Widerspruch zwischen Fixierung und Bewegung und verknüpft die drei Phasen der Reposition, Fixierung und funktionellen Wiederherstellung organisch und eng miteinander, sodass sie gleichzeitig ablaufen. Bei der Reposition berücksichtigen wir die Fixierung und auch bei der Fixierung erfolgt eine Reposition. Mithilfe einer externen Fixierung werden die gebrochenen Knochenenden schrittweise reponiert. 4. Kombination oraler und äußerlicher Medikamente: Die Verwendung oraler und äußerlicher Medikamente zur Behandlung von Frakturen ist ein Merkmal der Knochenheilung in der traditionellen chinesischen Medizin. Es gibt viele Arten chinesischer Medizin, wie etwa Knochenaufbaupillen und Knochenaufbaupulver, aber ihr Anwendungszweck und ihre medizinische Wirkung sind dieselben. Die Traditionelle Chinesische Medizin verwendet eine Syndromdifferenzierung und -behandlung und unterteilt diese im Allgemeinen in zwei Stadien, Früh- und Spätstadium, entsprechend den Prinzipien der Frakturreparatur und -behandlung in der Traditionellen Chinesischen Medizin. Im Frühstadium liegt der Schwerpunkt auf der Beseitigung von Blutstauungen, der Reduzierung von Schwellungen und der Linderung von Schmerzen, während im Spätstadium der Schwerpunkt auf der Stärkung der Sehnen und der Fixierung der Knochen liegt. Nach einem Bruch sind Schwellungen und Schmerzen unvermeidlich, die zu einer Stagnation von Qi und Blut in den Meridianen und damit zu Durchblutungsstörungen führen. Die lokale Blutversorgung hat direkten Einfluss auf die Frakturheilung. Wenn Schwellungen und Schmerzen im Frühstadium einer Fraktur stark sind, sollte daher der Schwerpunkt auf die Förderung des Qi-Flusses, die Verringerung der Schwellung und Schmerzlinderung sowie die Beseitigung von Blutstauungen und die Förderung der Blutneubildung gelegt werden. Es kann die Meridiane und Kollateralen freimachen, die Durchblutung beschleunigen, den Stoffwechsel steigern und die frühzeitige Heilung von Knochenbrüchen fördern. Wenn die lokale Blutstauung im Bruch vollständig beseitigt ist, die Meridiane freigegeben sind und die Schwellungen und Schmerzen im Frühstadium der Erkrankung im Wesentlichen verschwunden sind, sollte sich die Hauptbehandlung auf die Reparatur der Bruchenden konzentrieren. Die traditionelle chinesische Medizin geht davon aus, dass alle diese Medikamente zu den Leber- und Nierenmeridianen gehören, die eng mit der Frakturheilung verbunden sind. Sowohl die chinesische als auch die westliche Medizin haben ihre eigenen Stärken und Schwächen bei der Behandlung von Frakturen. Bei beiden handelt es sich um medizinische Wissenschaften, die sich über einen langen Zeitraum in unterschiedlichen historischen und kulturellen Umgebungen herausgebildet haben und jeweils über ein eigenes, einzigartiges theoretisches System und eigene Behandlungsmethoden verfügen. Unter der Anleitung der neuen Prinzipien werden die Stärken der chinesischen und westlichen Medizin genutzt, um die Schwächen des jeweils anderen auszugleichen. Der Umfang der Frakturbehandlung wird kontinuierlich erweitert und die Ergebnisse werden kontinuierlich verbessert. |
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