Welche Kontraindikationen gibt es für die medikamentöse Behandlung von Patienten mit Frakturen?

Welche Kontraindikationen gibt es für die medikamentöse Behandlung von Patienten mit Frakturen?

Eine Fraktur ist ein vollständiger oder teilweiser Bruch der Kontinuität einer Knochenstruktur. Sie tritt häufiger bei Kindern und älteren Menschen auf, kommt aber gelegentlich auch bei jungen und mittelalten Menschen vor. Normalerweise liegt bei den Patienten nur ein Bruch an einer Stelle vor, manche haben auch mehrere Brüche. Bei rechtzeitiger und angemessener Behandlung können die meisten Patienten ihre ursprünglichen Funktionen wiedererlangen, bei einigen Patienten kann es jedoch zu Folgeschäden unterschiedlichen Ausmaßes kommen.

1. Antipyretika und Analgetika: Medikamente wie Indomethacin, Aspirin, Voltaren und andere haben eine analgetische Wirkung, indem sie die Synthese von Prostaglandinen hemmen. Die Hemmung der Prostaglandinsynthese ist für die Regeneration der Blutgefäße an den Bruchenden nicht förderlich. Die langfristige Einnahme dieser Medikamente kann die Frakturheilung verzögern.

2. Tetracyclin-Medikamente: Tetracyclin-Medikamente können bei Kindern zu langsamem Knochenwachstum, Deformationen und Brüchen der Trabekel in der Epiphyse und Metaphyse führen und es besteht die Gefahr lokaler Mikrofrakturen.

3. Antikoagulanzien: Clopidogrel, Aspirin, Ketoprofen und andere Antikoagulanzien können die Thromboplastinkonzentration senken, die Fibrinsynthese am Frakturende verringern, lokale Polysaccharide reduzieren und die Frakturheilung verzögern.

4. Kortikosteroide: Kortikosteroide wie Prednison und Dexamethason wirken sich direkt auf das Knochenwachstum und die Knochenreparatur nach einer Verletzung aus. Langfristige Einnahme kann außerdem zu systemischer Osteoporose und sogar pathologischen Frakturen führen. In den frühen Stadien der Frakturheilung verlangsamt die Verwendung der oben genannten Medikamente die Absorption des Hämatoms an den Frakturenden. Angiogenese und Ossifikation werden gehemmt und es kann zu einer Hämatominfektion kommen.

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