Das typische Symptom einer Ischialgie sind Schmerzen. Da die Krankheit weit verbreitet ist und ein breites Spektrum abdeckt, kann es ohne Fachkenntnisse zu Verwechslungen mit anderen Krankheiten kommen. Eine falsche Behandlung verzögert den Krankheitsverlauf lediglich. Daher ist es sehr wichtig, die Untersuchung bei Ischialgie zu verstehen. Sie kann uns dabei helfen, die Erkrankung zu bestätigen und die anschließende Behandlung zu erleichtern. 1. Die Blutsenkungsgeschwindigkeit kann ansteigen und die Werte für Anti-O und Rheumafaktor können abnormal sein. Röntgenaufnahmen der Wirbelsäule, CT, MRT der Lendenwirbelsäule usw. können entsprechende Veränderungen zeigen. Handelt es sich um eine Raumforderung im Wirbelkanal, ist der Eiweißspiegel bei der Liquoruntersuchung im Rahmen einer Lumbalpunktion häufig erhöht. Zur Bestätigung der Diagnose wurde bei Bedarf eine Myelographie durchgeführt. 2. Die Diagnose ist anhand der Schmerzlokalisation und -ausstrahlungsrichtung, schmerzverstärkender Faktoren, schmerzlindernder Körperhaltungen, Traktionsschmerzen und Druckpunkten nicht schwierig, es ist jedoch sehr wichtig, die Ursache zu ermitteln. 1. Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule Die Patienten leiden häufig schon seit längerem unter wiederkehrenden Schmerzen im unteren Rückenbereich oder müssen schwere körperliche Arbeit verrichten. Die Krankheit entwickelt sich häufig akut nach einer Verletzung des unteren Rückenbereichs oder nach Bücken bei der Arbeit. Zusätzlich zu den typischen Symptomen und Anzeichen einer radikulären Ischialgie treten auch Muskelkrämpfe in der Lendenwirbelsäule, eingeschränkte Beweglichkeit der Lendenwirbelsäule und Verlust der natürlichen Beugung sowie deutliche Druckempfindlichkeit und ausstrahlende Schmerzen im Zwischenwirbelraum an der Stelle des Bandscheibenvorfalls auf. Röntgenaufnahmen können eine Verengung des Zwischenwirbelraums zeigen und CT-Scans können die Diagnose bestätigen. 2. Cauda-equina-Tumor Der Beginn ist langsam und verschlimmert sich allmählich. Die Krankheit beginnt oft mit einem einseitigen radikulären Ischialgie, die sich allmählich zu einem beidseitigen Ischialgie entwickelt. Nachts sind die Schmerzen deutlich stärker und der Krankheitsverlauf verschlechtert sich zunehmend. Zudem kommt es zu Funktionsstörungen des Schließmuskels und zu einem Gefühlsverlust im Sattelbereich. Die Lumbalpunktion zeigt eine Subarachnoidalobstruktion und eine deutlich erhöhte Proteinquantifizierung der Zerebrospinalflüssigkeit und sogar ein Froin-Zeichen (gelbe Zerebrospinalflüssigkeit, die nach der Platzierung spontan gerinnt). Eine spinale Jodwasserangiographie oder ein MRT können die Diagnose bestätigen. 3. Lumbale Spinalkanalstenose Es kommt häufiger bei Männern mittleren Alters vor. Im Anfangsstadium kommt es häufig zu einer „Claudicatio intermittens“. Die Schmerzen in den unteren Gliedmaßen verschlimmern sich nach dem Gehen, aber die Symptome werden gelindert oder verschwinden, wenn man sich beim Gehen bückt oder ausruht. Bei einer starken Kompression der Nervenwurzeln oder der Cauda equina können Ischiassymptome und -zeichen ein- oder beidseitig auftreten und der Krankheitsverlauf kann sich zunehmend verschlechtern. Behandlungen wie Bettruhe oder Traktion sind wirkungslos. Eine Röntgen- oder CT-Aufnahme der Lendenwirbelsäule kann die Diagnose bestätigen. 4. Lumbale Radikulitis Auslöser der Erkrankung sind Infektionen, Vergiftungen, ernährungsbedingte Stoffwechselstörungen, Überanstrengung, Kälte und andere Faktoren. Der Beginn ist im Allgemeinen akut und das Ausmaß der Schädigung geht häufig über den vom Ischiasnerv innervierten Bereich hinaus. Dies äußert sich in Schwäche und Schmerzen in der gesamten unteren Extremität sowie in leichter Muskelatrophie. Abgesehen vom Achillessehnenreflex ist der Kniesehnenreflex häufig geschwächt oder verschwunden. Darüber hinaus sollten auch Lendenwirbeltuberkulose, Wirbelmetastasenkrebs usw. in Betracht gezogen werden. Bei einer trockenen Ischialgie sollte auf eine Vorgeschichte von Erkältungen oder Infektionen sowie auf Verletzungen der Iliosakralgelenke, Hüftgelenke, des Beckens und des Gesäßes geachtet werden. Bei Bedarf können zur Abklärung der Ursache neben Röntgenaufnahmen der Lendenwirbelsäule, Iliosakralgelenk-Röntgen, rektal-digitalen Untersuchungen, gynäkologischen Untersuchungen und B-Ultraschalluntersuchungen der Beckenorgane durchgeführt werden. Ischias ist eine relativ gefährliche Erkrankung mit verschiedenen Ursachen, die eng mit unseren Lebens- und Arbeitsgewohnheiten zusammenhängt. Zusätzlich zu einem allgemeinen Verständnis der Untersuchungsergebnisse ist es wichtig, dass wir auch die Symptome umfassend verstehen. Wenn wir ähnliche Situationen feststellen, sollten wir uns rechtzeitig zur Behandlung in ein normales Krankenhaus begeben, um die beste Möglichkeit einer frühzeitigen Behandlung zu nutzen. |
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