Kann eine Meniskusverletzung vollständig geheilt werden?

Kann eine Meniskusverletzung vollständig geheilt werden?

Viele Patienten wissen nicht, wie sie eine Meniskusverletzung behandeln sollen, nachdem sie diese erlitten haben, und machen sich Sorgen, ob die Meniskusverletzung vollständig geheilt werden kann. Tatsächlich müssen sich Patienten keine Sorgen darüber machen, ob die Krankheit geheilt werden kann. Patienten sollten zur Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus gehen und gemeinsam mit dem Arzt eine für sie geeignete Behandlungsmethode entwickeln. Meniskusverletzungen sind heute heilbar. Die Methode ist wie folgt.

1. Wenn in der akuten Phase ein offensichtlicher Erguss (oder eine Blutansammlung) im Gelenk vorliegt, sollte der Erguss unter streng aseptischen Bedingungen abgelassen werden. Bei einer „Blockierung“ des Gelenks sollte die „Blockierung“ durch Manipulation gelöst werden und anschließend das Kniegelenk in der Streckstellung für 4 Wochen mit einem Schlauchgips vom oberen Drittel des Oberschenkels bis zum Sprunggelenk fixiert werden. Der Gipsverband sollte die richtige Form haben und der Patient sollte damit laufen können. Während der Fixierungsphase und nach der Entfernung der Fixierung sollten die Quadrizepsmuskeln aktiv trainiert werden, um Muskelschwund vorzubeugen.

2. Wenn im chronischen Stadium eine nicht-chirurgische Behandlung wirkungslos ist, Symptome und Anzeichen offensichtlich sind und die Diagnose klar ist, sollte der beschädigte Meniskus so schnell wie möglich operativ entfernt werden, um einer traumatischen Arthritis vorzubeugen. Nach der Operation wird in der gestreckten Knieposition ein Druckverband angelegt und am nächsten Tag wird mit Übungen zur statischen Kontraktion des Quadrizeps begonnen. Um einer Quadrizeps-Atrophie vorzubeugen, wird 2 bis 3 Tage später mit Übungen zum Anheben der gestreckten Beine begonnen. Nach zwei Wochen wird mit dem Gehen begonnen. Die normale Funktion kann normalerweise 2 bis 3 Monate nach der Operation wiederhergestellt werden.

Bei den meisten Patienten liegt eine eindeutige Vorgeschichte einer Knieverstauchung vor. Nach der Verletzung haben sie starke Schmerzen im Kniegelenk, beim Gehen kann ein Knallgeräusch auftreten, das Knie kann sich nicht automatisch strecken, das Gelenk ist geschwollen und Druckempfindlichkeit im Kniegelenkspalt ist ein wichtiger Hinweis auf eine Meniskusverletzung. Durch eine Arthroskopie können Ort und Art der Meniskusverletzung sowie der Zustand anderer Strukturen im Gelenk direkt beobachtet werden.

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