Regelmäßiges Dehnen kann helfen, eine Überlastung der Lendenmuskulatur zu verhindern

Regelmäßiges Dehnen kann helfen, eine Überlastung der Lendenmuskulatur zu verhindern

Die Chinesen haben ein Sprichwort: „Ein fauler Mann streckt sich.“ Tatsächlich handelt es sich hierbei um ein Vorurteil. Obwohl Dehnen nicht elegant ist, ist es nicht einfach, es gut auszuführen. Die Haltung besteht darin, den Nacken zu strecken, die Arme anzuheben, durch Atmen den Brustkorb auszudehnen, sich zurückzulehnen, die Taille zu strecken, die Gelenke zu bewegen und die Wirbelsäule zu lockern. Es ist eine sehr nützliche Möglichkeit, fit zu bleiben.

Der menschliche Rumpf gliedert sich in die vordere Brust- und Bauchmuskulatur sowie die hintere Taillen- und Rückenmuskulatur, die jeweils für die Beugung und Streckung der Wirbelsäule zuständig sind. Ständiges Arbeiten am Schreibtisch, Tippen und Surfen im Internet erfordern eine gebeugte Haltung und einen gekrümmten Rücken. Die Muskeln in der Taille und im Rücken sind ständig angespannt und müde, was die Belastung der Lendenwirbelsäule erhöht. Eine Möglichkeit, das Gegenteil zu erreichen, besteht darin, sich zu „dehnen“.

Die moderne Medizin geht davon aus, dass der menschliche Blutkreislauf durch die Kontraktion und Entspannung des Herzens und der Muskeln erfolgt, insbesondere der vom Herzen entfernten Venen, die wie eine „Pumpe“ auf die Muskelkontraktion angewiesen sind, um den Blutfluss zurück zum Herzen zu beschleunigen. Beim Dehnen nimmt der menschliche Körper auf natürliche Weise eine Haltung ein, bei der er die Hände hebt, die Rippen hochzieht, den Brustkorb ausdehnt und tief einatmet. Dadurch wird die Aktivität des Zwerchfells gestärkt, was sich auf den gesamten Körper auswirkt und die meisten Muskeln zum Zusammenziehen bringt, wodurch stagnierendes Blut zurück zum Herzen geleitet wird und der Blutkreislauf beschleunigt wird.

Bei Menschen mit geistiger Arbeit kann regelmäßiges Dehnen den Bluttransport der Blutgefäße im Nacken zum Gehirn erleichtern und so das Gehirn ausreichend mit Nährstoffen versorgen. Gleichzeitig kann es die Nerven und Muskeln im gesamten Körper dehnen und das Gleichgewicht des Körpers fördern. Es erhöht nicht nur die Sauerstoffaufnahme und fördert den Stoffwechsel des Körpers, sondern beugt auch einer Überlastung der Lendenmuskulatur vor, korrigiert umgehend eine übermäßige Krümmung der Wirbelsäule nach vorne und erhält eine gesunde Körperform.

Jeden Tag nach dem Aufstehen ist das Erste, was Sie tun sollten, die Taille zu bewegen. Stützen Sie Ihre Taille mit beiden Händen und trainieren Sie Ihre Taillenmuskulatur mit leichten Bewegungen, wie etwa Beugen, Zurücklehnen und Beugen nach links und rechts, damit Ihre Taillenmuskulatur vollständig trainiert und entspannt werden kann. Achten Sie gleichzeitig darauf, im Alltag die richtige Arbeitshaltung einzuhalten: Wenn Sie sich bücken, um Gegenstände zu bewegen, sollten Sie zuerst die Knie beugen, und es ist besser, die Knie und Hüften zu beugen, als die Taille so wenig wie möglich zu beugen. Versuchen Sie beim Halten schwerer Gegenstände, diese nah am Körper zu halten. Dadurch können Sie die Arbeitsintensität Ihrer Taille verringern und Schmerzen im unteren Rückenbereich wirksam vorbeugen.

Sie können das Rückwärtsgehtraining auch in Ihr tägliches Training einbauen. Beim Rückwärtsgehen neigt sich die Taille leicht nach hinten. Zu diesem Zeitpunkt ist die von der Taillen- und Rückenmuskulatur ausgeübte Kraft größer als beim Vorwärtsgehen. Dadurch können die Taillen- und Rückenmuskeln trainiert werden, die beim Vorwärtsgehen nicht vollständig bewegt werden können, was sich positiv auf die Regulierung von Qi und Blut auswirkt und Lendenmuskelverspannungen sowie Rückenschmerzen lindern kann. Beim Rückwärtsgehen müssen Sie darauf achten, auf ebenen Straßen und in sicheren Bereichen zu gehen. Die Geschwindigkeit sollte nicht zu hoch sein. 200–300 Schritte sind jedes Mal angemessen. Teenager befinden sich in der Phase des Wachstums und der Entwicklung. Rückwärtsgehen ist außerdem für die Entwicklung des Rumpfes von Vorteil und verringert die Gefahr einer Taubenbrust und eines Rundrückens. Viele Menschen mögen sehr weiche Sofas und Betten. Zu weiches Bettzeug führt dazu, dass die Rückenmuskulatur über längere Zeit angespannt bleibt, was erholsame Erholung erschwert und eine der Brutstätten für Lendenwirbelsäulenerkrankungen darstellt. Daher ist es für Patienten mit chronischen Schmerzen im unteren Rückenbereich am besten, auf einem harten Bett zu schlafen, da beim Schlafen auf einem harten Bett Brust, Rücken und Kreuzbein des menschlichen Körpers auf dem Bett liegen und die Taille in der Luft schwebt, wodurch die physiologische Vorwärtsbeugehaltung der Taille aufrechterhalten wird. Diese Haltung bringt die Lendenmuskulatur in die beste Ruheposition, was zur Linderung von Schmerzen im unteren Rückenbereich beiträgt. Beim Schlafen auf einer Simmons-Matratze oder einer weichen Stretchmatratze sinkt die Taille jedoch ein, was der Linderung der Ermüdung der Lendenmuskulatur nicht förderlich ist.

Wer längere Zeit vor dem Computer nach vorne gebeugt sitzen muss, sollte ein dickeres Kissen wählen, um die Lordose der Lendenwirbelsäule zu verstärken. Personen, die beim Autofahren über längere Zeit den Rücken gerade halten müssen, sollten ein dünneres Kissen wählen, um die Lendenlordose richtig aufrechtzuerhalten.

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