Patienten mit Knochenhyperplasie sollten mehr Gelenkübungen machen

Knochenhyperplasie kommt bei Menschen mittleren und höheren Alters recht häufig vor. Laut Statistik liegt die Prävalenzrate bei Menschen über 50 Jahren bei bis zu 90 %. Knochensporne können an vielen Knochengelenken wie beispielsweise im Nacken-, Schulter-, Hüft- und Beinbereich wachsen und verschiedene Symptome wie Schwindel, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen der Gliedmaßen verursachen.

Es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten für Knochensporne, darunter chinesische und westliche Medizin, physikalische Therapie und andere Maßnahmen. Die pharmakologischen Wirkungen der Medikamente bestehen in der Entspannung der Muskeln und der Durchblutung, der Verringerung von Entzündungen und der Linderung von Schmerzen, sie können Knochensporne jedoch nicht beseitigen. Die langfristige Einnahme dieser Art von Arzneimitteln kann Nebenwirkungen auf Magen und Nieren verursachen und in schweren Fällen sogar Geschwüre und Analgetika-Nephropathie hervorrufen.

Untersuchungen von Sportmedizinern zeigen, dass ältere Menschen, die regelmäßig Sport treiben, seltener an Knochenspornen leiden. Der Grund hierfür liegt darin, dass der Muskelstoffwechsel während des Trainings intensiv ist und die Anzahl der offenen Kapillaren um das 20- bis 50-fache des Normalwerts ansteigen kann, wodurch Muskeln und Knochen mehr Nährstoffe aufnehmen können. Daher ist regelmäßiges Gelenktraining die beste Möglichkeit, Knochensporne zu verhindern und zu behandeln. Für ältere Menschen eignen sich vor allem Funkgymnastik, selbst zusammengestellte Übungen und Tai Chi als Gelenkübungen. Auch Schwimmen, Tischtennis etc. sind möglich, allerdings sollte man dabei durchhalten.