Knochenhyperplasie und körperliche Betätigung

Knochenhyperplasie und körperliche Betätigung

Mit zunehmendem Alter verändert sich auch die chemische Zusammensetzung des Gelenkknorpels. Seine Gleit- und Druckbelastbarkeit lässt nach, die Knorpeloberfläche erweicht oder reißt, der Knorpel wird dünner oder fällt teilweise ab und es kommt zu Hyperplasien am Rand der Knorpeloberfläche. Es verknöchert langsam und es bilden sich Knochensporne, die auf umliegende Gewebe und Organe drücken und eine Reihe von Symptomen verursachen.

Das Knochenwachstum ist langsam, während die Regenerationsfähigkeit des Weichgewebes sehr schnell erfolgt. Die Traditionelle Chinesische Medizin verkürzt den Kompensationsprozess zusätzlich, indem sie Nieren und Leber nährt, die Muskeln entspannt, die Durchblutung aktiviert und Entzündungen und Schmerzen lindert. Auf diese Weise können die klinischen Symptome geheilt werden, selbst wenn sich noch eine Knochenhyperplasie entwickelt. Patienten mit Gelenkerguss sollten keine heißen Kompressen verwenden, da diese die Entzündung der Gelenkinnenhaut verschlimmern. Die moderne Medizin hat seit langem bestätigt, dass ein Temperaturanstieg in der Gelenkhöhle dazu führen kann, dass Synovialkollagenase den Gelenkknorpel zersetzt und die Symptome verschlimmert.

Ab dem mittleren Alter kommt es zu einer allmählichen Degeneration der Knochen, beginnend mit der Erweichung des Knorpels. Da die Knochen über einen langen Zeitraum Schwerkraft und Aktivität ausgesetzt sind, bilden sich an den Rändern der Wirbel papilläre Vorwölbungen, die Wirbel werden flach und die Bandscheiben verlieren Wasser und verkümmern. Die papillären Vorsprünge an den Rändern der Wirbel werden „Knochensporne“ genannt. Wenn diese Knochensporne die Spinalnervenwurzeln im Zwischenwirbelloch stimulieren, treten die oben genannten klinischen Symptome einer Knochenhyperplasie auf. Im Allgemeinen kommt es bei Menschen ab dem 30. Lebensjahr zum ersten Mal zu einer Knochenhyperplasie, und ab dem 50. Lebensjahr wird diese Veränderung besonders deutlich. Es gibt aber auch viele Menschen, die keinerlei Symptome aufweisen, was meist mit regelmäßiger Bewegung und körperlichem Training zusammenhängt.

Die Aktivitäten des Bewegungsapparates fördern die Aktivitäten anderer Systeme des menschlichen Körpers, wie beispielsweise des Verdauungs-, Atmungs-, Kreislauf- und Nervensystems. Daher kann die regelmäßige Teilnahme an produktiver Arbeit und Bewegung die körperliche Fitness verbessern. Bei Menschen ohne Sport kommt es zu einer unzureichenden Blutversorgung der Muskulatur, was häufig zu Muskelschwund aufgrund von Mangelernährung, Kraftverlust, verminderter Elastizität und Verletzungsanfälligkeit führt. Wer regelmäßig Sport treibt und körperlich trainiert, kann seine Knochen stärken, während Patienten mit Lähmungen oder längerer Bettruhe poröse Knochen haben und ihre Muskeln schwach werden und verkümmern.

Bewegung und körperliches Training haben offensichtliche Vorteile für Gelenke und Muskeln: 1. Regelmäßige Bewegung kann die Durchblutung verbessern und allen Körperteilen eine ausreichende Ernährung ermöglichen. 2. Durch regelmäßiges Training kann der Bewegungsumfang jedes Gelenks vergrößert werden, sodass der Gelenkknorpel gleichmäßig beansprucht wird und nicht erweicht. Im Gegenteil: Wer nicht konsequent trainiert, kann nur eine begrenzte Kraft auf den Gelenkknorpel ausüben, was zu weiteren Schäden führt und leicht zu Arthritis führt. 3. Trainieren Sie regelmäßig, um Muskeln und Bänder zu stärken, Gelenke zu stabilisieren und die Knochenfestigkeit zu verbessern. 4. Regelmäßige Bewegung kann zu einer kontinuierlichen Sekretion von Synovialflüssigkeit in den Gelenken führen. Die Synovialflüssigkeit hat eine nährende Wirkung auf die Gelenke und kann deren Alterung verzögern.

Darüber hinaus trägt regelmäßige Bewegung nicht nur zur Verbesserung der Funktionen des Bewegungsapparats, des Verdauungssystems, der Atemwege und des Kreislaufsystems bei, sondern wirkt sich auch positiv auf die Stimmung aus und kann zur Gewichtskontrolle beitragen.

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