Eine Meniskusverletzung des Knies ist eine Erkrankung, die durch lokalisierte Schmerzen im Knie, schwache Beine oder blockierte Knie bei manchen Patienten, Quadrizepsatrophie und lokalisierte Druckempfindlichkeit mit fixiertem Kniegelenkspalt gekennzeichnet ist. Meniskusverletzungen entstehen meist durch Torsionskräfte. Wenn ein Bein belastet wird und die Wade in einer halb gebeugten und abduzierten Position fixiert ist, rotieren Körper und Oberschenkel plötzlich nach innen und der Innenmeniskus wird einem Rotationsdruck zwischen Femurkondylus und Tibia ausgesetzt, was zu einem Meniskusriss führt. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Meniskusverletzungen? Konventionelle Behandlungsmaßnahmen bei Meniskusverletzungen 1. Wenn in der akuten Phase ein offensichtlicher Erguss oder eine Blutansammlung im Gelenk vorliegt, sollte der Erguss unter streng aseptischen Bedingungen abgelassen werden. Bei einer „Blockierung“ des Gelenks sollte die „Blockierung“ durch Manipulation gelöst werden und anschließend das Kniegelenk in der Streckstellung für 4 Wochen mit einem Schlauchgips vom oberen Drittel des Oberschenkels bis zum Ansatz fixiert werden. Zur Formgebung muss der Gips entfernt werden und der Patient kann mit Gips laufen. Während der Fixierungsphase und nach der Entfernung der Fixierung sollten die Quadrizepsmuskeln aktiv trainiert werden, um Muskelschwund vorzubeugen. 2. Wenn im chronischen Stadium eine nicht-chirurgische Behandlung wirkungslos ist, Symptome und Anzeichen offensichtlich sind und die Diagnose klar ist, sollte der beschädigte Meniskus so schnell wie möglich operativ entfernt werden, um einer traumatischen Arthritis vorzubeugen. Nach der Operation wird in der gestreckten Knieposition ein Druckverband angelegt und am nächsten Tag wird mit Übungen zur statischen Kontraktion des Quadrizeps begonnen. Um einer Quadrizeps-Atrophie vorzubeugen, wird 2–3 Tage später mit Übungen zum Anheben der gestreckten Beine begonnen. Nach zwei Wochen wird mit dem Gehen begonnen. Die normale Funktion kann normalerweise 2–3 Monate nach der Operation wiederhergestellt werden. 3. Anwendung der Arthroskopie Die Arthroskopie kann zur Diagnose und Behandlung von Meniskusverletzungen eingesetzt werden. Meniskusrandrisse können durch arthroskopische Naht repariert werden. Die meisten Meniskusverletzungen werden normalerweise mit einer teilweisen Meniskusresektion behandelt, wobei der unbeschädigte Teil erhalten bleibt. Bei Patienten, bei denen frühzeitig der Verdacht auf eine Meniskusverletzung besteht, kann eine Notfallarthroskopie durchgeführt werden, um die Meniskusverletzung frühzeitig zu behandeln, den Behandlungsverlauf zu verkürzen und den Behandlungseffekt zu verbessern. Reduzieren Sie das Auftreten traumatischer Arthritis. Bei einer arthroskopischen Operation handelt es sich um ein minimales Trauma und eine schnelle Genesung. Es handelt sich um die derzeit am häufigsten empfohlene Behandlung. Operation bei Meniskusverletzung 1. Totale Meniskektomie: Sie eignet sich für Patienten, deren Meniskussubstanz stark geschädigt ist und nicht heilen kann oder deren starke Fragmentierung schwerwiegende Funktionsstörungen des Kniegelenks verursacht. Für diejenigen, die den Meniskus vollständig entfernen müssen, stehen viele Arten von Einschnitten zur Verfügung. Am häufigsten werden die vorderen seitlichen oder vorderen medialen schrägen Inzisionen verwendet. Wenn der mediale Raum eng ist und es schwierig ist, den gesamten medialen Meniskus zu entfernen, sollte ein Längsschnitt an der Hinterkante des medialen Seitenbandes vorgenommen werden. Dadurch lässt sich das Hinterhorn des Meniskus leichter ablösen. Beim Entfernen des Außenmeniskus muss darauf geachtet werden, den Herzmuskel nicht zu beschädigen. Nach einer Meniskusentfernung sollten die knorpeligen Gelenkflächen und Kreuzbänder im Gelenk nacheinander auf ihren Normalzustand und das Vorhandensein von freien Geweberesten überprüft werden. Wenn ja, spülen Sie sie mehrmals. Völlig klar. 2. Partielle Meniskektomie: geeignet für Korbhenkelrisse, Längsrisse oder Querrisse. Dabei wird nur der zentrale Teil des Risses entfernt, so dass ein relativ stabiler umgebender Meniskusrand bzw. -rand übrig bleibt, der eine deutliche stabilisierende Wirkung auf das Introitusgelenk hat. Wenn der zentrale Teil des Meniskus in die tiefe Interkostalkerbe gerissen ist. Zuerst wird die Verbindung zwischen Mittelteil und Umfassungsteil vorne waagerecht durchtrennt. Anschließend wird das vordere Ende des Mittelteils eingeklemmt und in die Interkostalgrube gezogen, wobei unter Sicht die Verbindung zwischen Mittelteil und Meniskushinterhorn durchtrennt wird. 3. Meniskusreparatur: Geeignet für Patienten mit Rissen innerhalb von 5 mm des Ansatzbereichs um den Meniskus, mit intakter vorderer und hinterer Ecke. Allerdings müssen andere Verletzungen innerhalb des Kniegelenks ausgeschlossen werden und das Kniegelenk darf nicht gleichzeitig instabil sein oder rekonstruiert werden. Erstmals wurde die langfristige Wirksamkeit einer Meniskusreparatur veröffentlicht. Die Nachuntersuchungsergebnisse 2 bis 7 Jahre nach der Operation zeigten eine gute Kniefunktion und seitdem haben die Berichte über Meniskusreparaturen allmählich zugenommen. Insbesondere die Einführung und Verbesserung der Arthroskopie hat zu mehr Anwendungen der Meniskusreparatur geführt. |
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