4 Ursachen für zervikale Spondylose

4 Ursachen für zervikale Spondylose

Die Ursachen einer zervikalen Spondylose sind folgende:

(l) Zervikale Bandscheibendegeneration: Sie ist die grundlegendste Ursache für das Auftreten und die Entwicklung einer zervikalen Spondylose. Durch die Degeneration der Bandscheibe kommt es zu einer Verengung des Zwischenwirbelraums und zur Lockerung der Gelenkkapsel und Bänder. Die Stabilität der Wirbelsäule nimmt bei Bewegungen ab, was wiederum zu Degeneration, Hyperplasie und Verkalkung der Wirbelkörper, Facettengelenke, Uncovertebralgelenke, vorderen und hinteren Längsbänder, gelben Bänder und Nackenbänder führt und einen Teufelskreis aus Instabilität der Halswirbelsäule und schließlich zu Reizungen oder Kompressionen des Rückenmarks, der Nerven und Blutgefäße bildet.

(2) Chronische Belastung und akutes Trauma: Unter chronischer Belastung versteht man Verletzungen, die durch verschiedene übermäßige Aktivitäten verursacht werden, die die maximale Grenze normaler physiologischer Aktivitäten oder den lokalen Toleranzwert überschreiten. Es handelt sich um einen langfristigen Überlastungszustand. Ein akutes Trauma kann Schäden an der Halswirbelsäule und den Bandscheiben, die bereits degenerative Läsionen aufweisen, verschlimmern und zu einem plötzlichen Ausbruch einer zervikalen Spondylose führen. Eine Schädigung des Rückenmarks oder der Nervenwurzeln durch gewaltsame Verletzungen, die zu Frakturen oder Verrenkungen der Halswirbelsäule führen, fällt jedoch nicht in den Anwendungsbereich der zervikalen Spondylose.

(3) Nackenentzündung: Sie kann die angrenzenden Muskeln und Bänder direkt stimulieren und so zu einer Bändererschlaffung, vermindertem Muskeltonus und einem Ungleichgewicht zwischen der Innen- und Außenseite der Wirbel führen, wodurch deren Stabilität zerstört und das Auftreten und die Entwicklung degenerativer Erkrankungen beschleunigt und gefördert wird.

(4) Angeborene zervikale Spinalkanalstenose: bezeichnet die Verkürzung des Wirbelstiels während der Embryogenese oder Entwicklung, wodurch der sagittale Durchmesser des Wirbelkanals kleiner als normal (14-16 cm) wird. Daher kann es auch bei relativ leichten degenerativen Veränderungen zu Kompressionserscheinungen und zum Ausbruch der Erkrankung kommen.

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