Die Hauptunterschiede zwischen Morbus Bechterew und rheumatoider Arthritis sind folgende: (1) Die ankylosierende Spondylitis ist je nach Rasse unterschiedlich ausgeprägt, während die rheumatoide Arthritis weltweit verbreitet ist. Bei ersteren ist die Familiengeschichte offensichtlich, bei letzteren ist dies nicht so offensichtlich. (2) Ankylosierende Spondylitis tritt üblicherweise bei Kindern im Alter zwischen 10 und 20 Jahren auf, wobei die höchste Inzidenz zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr liegt, während rheumatoide Arthritis in allen Altersgruppen auftreten kann, wobei die höchste Inzidenz zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr liegt. Männer leiden häufiger an Morbus Bechterew, während Frauen häufiger an rheumatoider Arthritis erkranken als Männer. (3) Bei der ankylosierenden Spondylitis handelt es sich häufig um eine Oligoarthritis und asymmetrische Erkrankung, wobei die Gelenke der unteren Extremitäten häufiger betroffen sind als die Gelenke der oberen Extremitäten und die großen Gelenke häufiger betroffen sind als die kleinen Gelenke. Bei der rheumatoiden Arthritis handelt es sich häufig um eine Polyarthritis, wobei die betroffenen Gelenke symmetrisch sind und sowohl große als auch kleine Gelenke betroffen sind. Es kommt häufiger vor, dass die Gelenke der oberen Extremitäten, wie etwa die proximalen Interphalangealgelenke, Metakarpophalangealgelenke und Handgelenke, betroffen sind als die Gelenke der unteren Extremitäten. Bei der ankylosierenden Spondylitis sind häufig die Hüftgelenke betroffen, während dies bei der rheumatoiden Arthritis bei Erwachsenen selten der Fall ist. Bei einer ankylosierenden Spondylitis ist das Kiefergelenk selten betroffen, bei mehr als der Hälfte der Patienten mit rheumatoider Arthritis ist dies jedoch der Fall. (4) Fast alle Patienten mit ankylosierender Spondylitis haben eine Sakroiliitis, während Patienten mit rheumatoider Arthritis selten daran erkranken. Erstere kann die gesamte Wirbelsäule betreffen und entwickelt sich im Allgemeinen von der Lendenwirbelsäule über die Brustwirbelsäule bis hin zur Halswirbelsäule, während letztere im Allgemeinen nur die Halswirbelsäule betrifft. (5) Bei der ankylosierenden Spondylitis treten keine rheumatoiden Knötchen auf, bei der rheumatoiden Arthritis sind diese jedoch zu sehen. Erstere können eine Aorteninsuffizienz verursachen, während letztere selten zu klinisch nachweisbaren Herzklappenerkrankungen führt. |
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