Gallenblasenpolypen sind die Abkürzung für verschiedene gutartige Ausstülpungen der Gallenblasenschleimhaut und beziehen sich im Allgemeinen auf Läsionen, die in der Gallenblasenhöhle hervorstehen oder sich ausbeulen. Sie können kugelförmig oder halbkugelförmig sein, mit oder ohne Stiel, und die meisten sind gutartig. Da die Symptome mild sind, erregen sie oft nicht die Aufmerksamkeit des Patienten, wodurch der Krankheitsverlauf verzögert wird. Gallenblasenpolypen können pathologisch unterteilt werden in: neoplastische Polypen und nicht-neoplastische Polypen. Neoplastische Polypen sind im Allgemeinen einzeln und können sich bösartig entwickeln. während nicht-neoplastische Polypen meist entzündliche Polypen oder Cholesterinpolypen sind und multipel vorkommen. Cholesterinpolypen sind Ablagerungen von Cholesterinkristallen in der Gallenblasenschleimhaut und machen etwa 50 % aller Polypen aus. Sie sind normalerweise gestielt und können leicht abfallen und so zum Kern der Steinbildung oder zu einem prädisponierenden Faktor für eine Cholezystitis werden. Da es sich bei Cholesterinpolypen um nicht-neoplastische Polypen handelt, werden sie im Allgemeinen nicht bösartig. In der klinischen Diagnose wird B-Ultraschall im Allgemeinen verwendet, um die Art der Gallenblasenpolypen zu identifizieren. Doch wie genau ist B-Ultraschall bei der Unterscheidung zwischen Cholesterinpolypen und Gallenblasenpolypen? Ist es notwendig, die Gallenblase zu entfernen, um einen Blick ins Innere zu werfen, bevor man ein Urteil fällen kann? Zur Diagnose von Gallenblasenpolypen und zur Differenzialdiagnose verschiedener Arten von Gallenblasenpolypen ist der B-Ultraschall die bevorzugte Methode. Insbesondere die Manifestationen von Cholesterinpolypen im B-Ultraschall sind recht charakteristisch und können in den meisten Fällen korrekt diagnostiziert werden. Sollte die Erkrankung mittels B-Ultraschall nicht nachweisbar sein, können weitere Untersuchungen wie Endosonographie, CT oder MRT zur Abklärung herangezogen werden. Ist die Identifizierung dennoch nicht möglich, ist eine Identifizierung erst nach pathologischer Sektionierung der Gallenblase nach der Entfernung unter dem Mikroskop möglich. Mit bloßem Auge ist es schwer zu unterscheiden. |
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