Bei Kindern und Jugendlichen treten bei einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule weniger Symptome auf, dafür aber mehr objektive Anzeichen. Einige Erscheinungsformen weisen sowohl offensichtliche Symptome als auch weitere Anzeichen auf. Die Symptome sind weiterhin Schmerzen im unteren Rücken und Ischias oder nur Schmerzen im unteren Rücken oder nur Schmerzen in den Beinen. Manche haben überhaupt keine Schmerzen. Allerdings wurden alle Fälle von Kindern und Jugendlichen untersucht und es wurden deutliche Anzeichen gefunden. Es kann sich in einer verminderten Lordose oder Kyphose der Lendenwirbelsäule, einer Skoliose der Lendenwirbelsäule, einem Spasmus der Sakrospinalmuskulatur und einer eingeschränkten Beweglichkeit der Lendenwirbelsäule äußern. Der positive Test beim Anheben des gestreckten Beins beschränkt sich meist auf den Bereich unter 30, und mehr Patienten weisen einen positiven Test beim Anheben des gesunden Beins auf. In einigen Fällen ist das Anheben des gestreckten Beins deutlich eingeschränkt, es treten jedoch keine ausstrahlenden Schmerzen auf. Bei der neurologischen Untersuchung zeigen sich Störungen in den sensorischen Verteilungsbereichen und geringere Veränderungen der Sehnenreflexe. Der Grund hierfür liegt in der größeren Beweglichkeit der Wirbelsäule bei Kindern und Jugendlichen, wodurch eine starke Kompression der Nervenwurzeln vermieden wird. Bandscheibenvorfälle in der Lendenwirbelsäule kommen bei Kindern und Jugendlichen seltener vor und haben einen längeren Krankheitsverlauf. Die Zeitspanne vom Auftreten der Symptome bis zur eindeutigen Diagnose beträgt in der Regel 20 Monate. Die Diagnose sollte weiterhin auf Symptomen und Anzeichen beruhen. Auf Röntgenaufnahmen sind manchmal verkalkte Schatten an den Hinter- und Unterkanten der in den Wirbelkanal hineinragenden Wirbelkörper zu sehen. Die Bandscheibe im hinteren Bereich des Wirbelkörpers weist raue und unebene Kanten auf. Die Höhe des hinteren Wirbelkörpers ist etwas geringer als die des vorderen Teils. Der Zwischenwirbelraum kann dazu neigen, sich zunehmend zu verengen. Was die Behandlung betrifft, befürworten die meisten Ärzte eine chirurgische Behandlung. Denn die Ursache der Erkrankung in dieser Altersgruppe sind vor allem Traumata, und Bandscheibenvorfälle treten häufig nach schweren Traumata auf. Dies unterscheidet sich stark von der Ätiologie des Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule bei Erwachsenen, die hauptsächlich auf einer Degeneration der Bandscheibe beruht. Dies bestätigen auch Beobachtungen aus der Operation von Bandscheibenvorfällen in der Lendenwirbelsäule bei Kindern und Jugendlichen. Die meisten Bandscheiben wiesen deutliche Vorwölbungen auf, doch der Anulus fibrosus und der Nucleus pulposus waren intakt und die histologische Untersuchung zeigte keine Degeneration. Die Schmerzen ließen unmittelbar nach der Operation nach. Die chirurgische Methode kann durch interlaminäre Exzision erfolgen, ohne dass eine Wirbelsäulenversteifung erforderlich ist. |
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