Regelmäßige Bewegung kann einer zervikalen Spondylose wirksam vorbeugen

Regelmäßige Bewegung kann einer zervikalen Spondylose wirksam vorbeugen

Aus Sicht der menschlichen Anatomie ist die Wirbelsäule das Zentrum und Kommunikationszentrum der Skelettmuskulatur. Die Muskelgruppen im gesamten Körper sind nahezu radial auf die Halswirbelsäule ausgerichtet. Die Bewegungen aller Gelenke und Gliedmaßen im Körper wirken sich auf die Haltung und Stabilität der Wirbelsäule, einschließlich der Halswirbelsäule, aus. Umgekehrt erhöht eine Verschlechterung der Bewegungsfunktionen von Muskeln und Gelenken, wie etwa eine Verschlechterung des Gleichgewichts und der Ausdauer, auch die Wahrscheinlichkeit eines Ungleichgewichts oder einer Funktionsstörung der Halswirbelsäule und kann so zu einer vorzeitigen Degeneration und Hyperplasie der Halswirbelsäule führen.

Der konditionierende Effekt von Übungen auf die zervikale Spondylose spiegelt sich hauptsächlich in den folgenden zwei Aspekten wider:

(1) Durch die vollständige Bewegung des Halses in alle Richtungen werden die Bänder und Gelenkkapseln, die die Stabilität des Halses gewährleisten, gedehnt und die Muskeln, die aufgrund von Verspannungen und Schmerzen ständig verkrampfen, entspannt. Gleichzeitig wird die Durchblutung im Halswirbelsäulenbereich verbessert, Stauungen und Ödeme werden beseitigt und so eine Linderung der Beschwerden erreicht.

(2) Durch körperliche Betätigung können Kraft und Ausdauer der Nackenmuskulatur gesteigert und die Stabilität der Halswirbelsäule verbessert werden. Gleichzeitig kann durch das Training auch die Koordination und das Gleichgewicht des Bewegungsapparats trainiert werden, wodurch der menschliche Körper sich an verschiedene plötzliche abnormale Ereignisse anpassen kann. Dadurch werden Nackenverletzungen vermieden, die Wirkung anderer Behandlungen gefestigt und das Wiederauftreten einer zervikalen Spondylose verhindert.

Nach der Theorie der Psychosomatischen Medizin ist die Entstehung einer zervikalen Spondylose nicht einfach ein funktionelles Ungleichgewicht des Skelettmuskelsystems, sondern das Ergebnis der langfristigen Auswirkungen verschiedener komplexer physischer, psychischer und sozialer pathogener Faktoren. In der modernen Gesellschaft sind die Menschen in allen Lebens- und Arbeitsbereichen dem Druck ausgesetzt. Das sympathische Nervensystem ist über längere Zeit einem hohen Stresszustand ausgesetzt und führt zu körperlicher und geistiger Erschöpfung. Die zervikale Spondylose ist lediglich eine konzentrierte Manifestation der Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszustands unter dieser langfristig hohen Belastung. Die Auswirkungen von Bewegung auf die körperliche und geistige Gesundheit sind umfassend. Der amerikanische Sportwissenschaftler Taylor wies darauf hin, dass zügiges Gehen oder andere sanfte Übungen eine umfassende Transformation von Körper und Geist bewirken können, die er als „umfassendes Erwachen des Körpers“ bezeichnete. Wenn Sie Sport treiben, wird Ihr Stoffwechsel beschleunigt, Ihr Herzschlag beschleunigt sich, Ihre Atmung wird schneller und die Spannung in Ihren Muskeln lässt nach. Sport kann dazu führen, dass sich Menschen besser fühlen, da beim Sport Endorphine im Gehirn produziert werden. Sie können an Morphinrezeptoren binden und die gleiche Schmerzlinderung und Euphorie wie Morphin und Opium hervorrufen, was einem natürlichen Analgetikum gleichkommt; aber ohne die Nebenwirkungen von Morphin. Wenn die Trainingsintensität ein bestimmtes Maß überschreitet, werden im Körper Endorphine ausgeschüttet. Auch langfristige, kontinuierliche, mäßige bis schwere körperliche Betätigung und tiefes Atmen sind Voraussetzungen für die Ausschüttung von Endorphinen. Bei längerem Training wird das Glykogen in den Muskeln verbraucht, sodass nur noch Sauerstoff übrig bleibt und Endorphine ausgeschüttet werden. Hierzu zählen beispielsweise Laufen, Schwimmen, Skilanglauf, Langstreckenrudern, Radfahren, Gewichtheben, Aerobic sowie Tanzen oder Ballspiele (wie Basketball, Fußball oder American Football). Auch körperliche Betätigung kann Menschen helfen, Stress zu bekämpfen. Wenn Menschen Stress ausgesetzt sind, schüttet das Nervensystem bestimmte Chemikalien aus, die sie in Alarmbereitschaft versetzen. Durch körperliche Betätigung können die bei Anspannung freigesetzten Chemikalien abgebaut, unser Stressempfinden verringert und das Nervensystem wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Daher ist körperliche Betätigung eine der besten Möglichkeiten, Stress abzubauen.

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