Diagnose und Behandlung eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule

Diagnose und Behandlung eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule

Die Behandlung eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule umfasst hauptsächlich chirurgische und nicht-chirurgische Behandlungen. Gleichzeitig sollten Patienten auch im Alltag auf Schutzmaßnahmen achten, um das Auftreten der Erkrankung zu verringern.

1. Nicht-chirurgische Behandlung

1. Im Frühstadium eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule ist auf absolute Bettruhe zu achten. Sie sollten zum Urinieren oder Stuhlgang nicht aus dem Bett aufstehen oder sich aufsetzen. Tragen Sie nach dreiwöchiger Bettruhe einen Hüftgurt, um aus dem Bett aufzustehen und sich zu bewegen. Beugen Sie sich innerhalb von 3 Monaten nicht vor. Diese Methode ist einfach und wirksam, für die Patienten ist es jedoch schwierig, sie einzuhalten.

2. Die medikamentöse Behandlung muss unter Anleitung eines Arztes erfolgen. Orale nichtsteroidale Analgetika. Bei Patienten im akuten Stadium sind Entwässerungsmittel erforderlich, um das Nervenwurzelödem zu beseitigen.

3. Physiotherapie: Massieren Sie die schmerzenden und tauben Stellen und legen Sie heiße Kompressen auf, um die verkrampften Muskeln zu entspannen und die Beschwerden zu lindern. Vermeiden Sie jedoch eine zu heftige Massage.

4. Traktionsbehandlung. Patienten mit einem großen Bandscheibenvorfall oder Bandscheibenprolaps können jedoch keiner Traktion unterzogen werden, um ein Ablösen des Nucleus pulposus zu verhindern.

2. Chirurgische Behandlung

1. Entfernung des Nucleus pulposus. Der Hauptzweck der Operation besteht darin, das hervorstehende Nucleus pulposus-Gewebe und andere druckverursachende Objekte zu entfernen, die Kompression der Nervenwurzeln zu lösen und Symptome wie Schmerzen im unteren Rücken und in den Beinen zu lindern.

2. Lumbale Fusion. Eine lumbale Fusion kann bei Patienten in Betracht gezogen werden, bei denen gleichzeitig oder postoperativ eine lumbale Instabilität vorliegt.

3. Interventionelle Behandlung. Die heute häufig verwendete Methode ist die perkutane Laser-Bandscheibendekompression, die für jüngere Patienten geeignet ist. Dabei wird ein Teil des Nucleus pulposus der Bandscheibe mit einem Laser verdampft, wodurch der Innendruck der erkrankten Bandscheibe gesenkt und der Druck auf das Rückenmark oder die Nervenwurzeln gemindert wird.

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