Bei einer Skoliose handelt es sich um eine S-förmige Wirbelsäule, d. h. bestimmte Abschnitte der Wirbelsäule weichen von der normalen Vorderachse des Körpers ab. Es handelt sich dabei nicht um die normale vordere und hintere Konvexität eines bestimmten Winkels, sondern um skoliotische und Rotationsdeformitäten. Eine normale Wirbelsäule weist außerdem vier physiologische Krümmungen auf. Wenn Sie eine normale Wirbelsäule von hinten betrachten, können Sie erkennen, dass die Rückenform gerade ist und der Rumpf auf beiden Seiten symmetrisch ist. Von der Seite sind die vier physiologischen Krümmungen der Wirbelsäule erkennbar, nämlich Halslordose, Brustkyphose, Lendenlordose und Kreuzbeinkyphose. Diese vier physiologischen Krümmungen sind der Schlüssel zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts des Rumpfes über dem Becken. Wenn zusätzlich zu diesen vier normalen physiologischen Krümmungen eine Seite der Wirbelsäule höher ist als die andere, ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie an Skoliose leiden. Das tatsächliche Erkrankungsalter einer Skoliose liegt vor dem Zeitpunkt ihrer Entdeckung. Da die Wirbelsäule tief liegt, ist eine Skoliose im Frühstadium schwer zu erkennen. Es fällt erst auf, wenn die Schultern nicht auf gleicher Höhe sind oder die Rippen hervortreten. Zu diesem Zeitpunkt ist der Skoliosewinkel bereits groß. Tatsächlich kann eine sehr einfache erste Screening-Methode den Eltern helfen, die Krankheit frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, zusätzlich zu den offensichtlichen Symptomen wie ungleiche Schultern, hervorstehende Rippen, rückwärtiger Schulterblattbogen, Beckenschiefstand, ungleiche Länge der unteren Gliedmaßen, „messerförmiger Rücken“ und „Rasiermesserrücken“. Sie können das Kind zunächst aufstehen lassen, sich bücken und mit beiden Händen seine Fußsohlen berühren. Aufmerksame Eltern können die Form der Wirbelsäule am Rücken ihres Kindes gut erkennen. Wenn Eltern feststellen, dass eine Seite des Rückens höher ist als die andere, sollten sie ihr Kind so schnell wie möglich zur Behandlung ins Krankenhaus bringen. Zu den wichtigsten Behandlungsmethoden bei Skoliose zählen derzeit regelmäßige Nachuntersuchungen, die Behandlung mit einem Korsett, eine manuelle Repositionsbehandlung und eine chirurgische Behandlung. Eltern sollten dies frühzeitig erkennen und frühzeitig ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, eine Operation darf jedoch nicht überstürzt werden. Dabei müssen Faktoren wie das Alter zum Zeitpunkt der Wirbelsäulendeformation, die Geschwindigkeit des Fortschreitens der Deformation, der Grad der Skoliose, der Grad der körperlichen Entwicklung, das Erscheinungsbild der Deformation, die Rumpfbalance, die Menstruationsgeschichte und sekundäre Geschlechtsmerkmale berücksichtigt werden. Im Allgemeinen ist eine Operation nach der Pubertät angebracht, also im Alter von 12 bis 13 Jahren bei Mädchen und 14 bis 15 Jahren bei Jungen. Tatsächlich handelt es sich bei Skoliose in den meisten Fällen um eine gutartige Erkrankung. Die Erkrankung entwickelt sich relativ langsam und kann in den meisten Fällen durch eine Wahloperation behandelt werden. |
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