Überblick über Wirbelsäulendeformationen

Überblick über Wirbelsäulendeformationen

Bei einer Wirbelsäulendeformation handelt es sich, wie der Name schon sagt, um eine abnorme Deformation der anatomischen Struktur der Wirbelsäule, d. h. die koronale, sagittale oder axiale Position der Wirbelsäule weicht von der normalen Position ab, was zu morphologischen Anomalien führt. Tatsächlich weist auch die normale Wirbelsäulenstruktur des menschlichen Körpers eine Krümmung auf. Im Fötus- und Neugeborenenstadium weist die Wirbelsäule nur eine konvexe Krümmung auf. Während sich der Körper entwickelt und die Wirbelsäule bewegt, bilden sich allmählich vier physiologische Kurven. Diese vier physiologischen Krümmungen sind von der Seite betrachtet die Halslordose, die Brustkyphose, die Lendenlordose und die Sakralkyphose. Die physiologischen Krümmungen sind sehr wichtig, um das Gleichgewicht des Rumpfes über dem Becken zu halten.

Klinisch können Wirbelsäulendeformitäten je nach Ort der Deformität in okzipitozervikale Deformität, Deformität des kurzen Halses, Übergangswirbel, Spina bifida, Wirbeldeformität, Laminadeformität, Gelenkfortsatzdeformität, Querfortsatzdeformität, Dornfortsatzdeformität, lumbale Wirbelagenesie, angeborene entwicklungsbedingte lumbale Spinalkanalstenose, angeborene Spondylolisthesis und Spondylolisthesis, Skoliose, Kyphose, Wirbelepiphysenerkrankung usw. unterteilt werden.

Vom äußeren Erscheinungsbild her lassen sich Wirbelsäulendeformationen in zwei Hauptkategorien unterteilen. Eine davon ist die Skoliose, die sich hauptsächlich als Messerdeformation und Halbwirbeldeformation äußert. Die andere ist die Kyphose, die sich durch Steifheit im unteren Rücken, Atembeschwerden und Hüftschmerzen am Morgen sowie Druckempfindlichkeit und eingeschränkte Beweglichkeit der beiden Hüftgelenke äußert.

Die Diagnose einer Wirbelsäulendeformation kann anhand der körperlichen Entwicklung, der Symptome, der Röntgenergebnisse, der MRT, der Myelographie usw. gestellt werden.

Bei der Behandlung von Wirbelsäulendeformationen können leichte Fälle durch Korrektur der Körperhaltung usw. behandelt werden. Bei relativ schweren Wirbelsäulendeformationen können jedoch nicht-chirurgische Behandlungen wie Korrektur einer Orthese, Fixierung mit einer Gipsweste, Physiotherapie usw. angewendet werden. Bei schwerwiegenderen Erkrankungen kann eine chirurgische Korrektur vorgenommen werden.

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