Warum verursacht ein Halssporn Schwindel?

Warum verursacht ein Halssporn Schwindel?

Bei zervikalen Knochenspornen, auch als zervikale Knochenhyperplasie bekannt, handelt es sich um eine Hyperplasie und Verkalkung des Narbengewebes, die durch langfristige chronische Belastung der Ränder der Halsgelenke verursacht wird. Es handelt sich um eine degenerative Veränderung. Häufige Symptome sind Nackensteifheit und Schmerzen, und bei manchen Patienten kann es zu Schwindelgefühlen kommen. Was ist der Grund?

Kompression der Blutgefäße im Nacken

Bei schweren Knochenspornen in der Halswirbelsäule können diese die Wirbelarterie komprimieren oder reizen. Die Häufigkeit liegt bei etwa 10 bis 15 %. Zervikale Knochensporne drücken auf die Wirbelarterie und verursachen eine Stenose der Wirbelarterie, die wiederum den Blutfluss zum Gehirn verringert. Gleichzeitig wird die Wirbelarterie durch Druck stimuliert, was zu einem Krampf der Arteria basilaris vertebralis und einer unzureichenden Blutversorgung sowie auch zu einer verringerten Blutversorgung des Gehirns führen kann. Dies ist ein wichtiger Grund, warum Patienten unter Schwindel leiden. Zur Linderung des Schwindels können Medikamente eingesetzt werden, die die Durchblutung verbessern.

Nervenwurzelkompression

Wenn der Halswirbelsporn in Richtung des Zwischenwirbellochs wächst, kann er die Halsnervenwurzeln komprimieren. Die zervikalen Nervenwurzeln sind wichtige Nervenleitungsgewebe. Bei einer Kompression können sie neben Beschwerden wie Nacken- und Schulterschmerzen sowie Taubheitsgefühlen auch Schwindelgefühle hervorrufen. Zur Linderung der Symptome einer Nervenwurzelkompression und zur Verbesserung der Nervenfunktion können zervikale Traktion und nervenstärkende Medikamente eingesetzt werden.

Kompression des Rückenmarks

Wenn Sporne der Halswirbel in Richtung Wirbelkanal wachsen, können sie in den Wirbelkanal eindringen und das Rückenmark komprimieren, was die gefährlichste Form darstellt. Neben Schwindel kann eine Rückenmarkskompression auch Taubheitsgefühle, Wundsein, Gliederschmerzen und ein „Gefühl, als würde man auf Watte laufen“ beim Gehen verursachen. Wenn das Rückenmark eingeklemmt ist, suchen Sie umgehend einen Arzt auf, um die Kompression zu lindern.

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