Leflunomid bei Morbus Bechterew

Leflunomid bei Morbus Bechterew

Patienten mit Morbus Bechterew leiden vor allem unter Schmerzen in der Taille, im Rücken, im Nacken, im Gesäß, in den Hüften sowie an geschwollenen und schmerzenden Gelenken. In schweren Fällen kann es zu Wirbelsäulendeformationen und Gelenksteifheit kommen. Zu den Medikamenten zur Behandlung der ankylosierenden Spondylitis gehören: nichtsteroidale Antirheumatika, Sulfasalazin, Methotrexat, Glukokortikoide, Thalidomid und Leflunomid. Leflunomid hat eine gute Wirkung auf die Symptome der peripheren Arthritis der Patienten.

Wie ist Leflunomid anzuwenden?

Leflunomid wird hauptsächlich oral zur Behandlung der ankylosierenden Spondylitis angewendet. Die Anfangsdosis beträgt 10 mg/Tag und kann bei Patienten mit schwerwiegenderen Erkrankungen auf 20 mg/Tag erhöht werden.

Die Rolle von Leflunomid

Leflunomid ist ein Isothiocyanat-Immunmodulator mit antiproliferativer Aktivität und entzündungshemmenden Eigenschaften.

Nebenwirkungen während der Behandlung

Die häufigsten Nebenwirkungen sind Leberschäden, Appetitlosigkeit und juckender Hautausschlag. Es wird empfohlen, gleichzeitig mit Leflunomid Leberschutzmittel einzunehmen. Die Leberfunktion sollte zu Beginn der Medikation alle 2–4 Wochen und danach alle 3–6 Monate überprüft werden.

Vorsichtsmaßnahmen

Während der Anfangsphase der Medikation sollten die Anzahl der weißen Blutkörperchen und die Leberfunktion regelmäßig überprüft werden. Der Abstand zwischen den Kontrollen sollte je nach Zustand des Patienten festgelegt werden. Es sollte bei Patienten mit schweren Leberschäden, aktiver Magen-Darm-Erkrankung, Niereninsuffizienz, Knochenmarkdysplasie und eindeutigen serologischen Indikatoren für Hepatitis B oder Hepatitis C mit Vorsicht angewendet werden. Männer mit Kinderwunsch sollten die Behandlung mit diesem Medikament abbrechen und gleichzeitig Cholestyramin einnehmen. Bei einer Überdosierung oder Toxizität kann gleichzeitig Cholestyramin oder Aktivkohle verabreicht werden.

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