Was sind die diagnostischen Indikatoren für eine nicht-gonorrhoische Urethritis?

Was sind die diagnostischen Indikatoren für eine nicht-gonorrhoische Urethritis?

Nicht-gonorrhoische Urethritis ist eine sexuell übertragbare Krankheit mit einer sehr hohen Inzidenzrate, und Menschen können leicht an dieser Krankheit erkranken. Viele Menschen sind sich jedoch nicht bewusst, dass sie sich mit der Krankheit infiziert haben. Dadurch wird der optimale Zeitpunkt für eine Behandlung der Krankheit verpasst, was den Patienten großen Schaden zufügt. Daher müssen wir wissen, wie diese Krankheit diagnostiziert wird. Für die Diagnose gelten bestimmte Standards:

(1) Kontakthistorie: Historie außerehelicher sexueller Kontakte oder Historie einer Infektion des Ehepartners.

(2) Klinische Manifestationen: Männer leiden unter serösem oder serös-eitrigem Harnröhrenausfluss, Schmerzen beim Wasserlassen oder Juckreiz und Beschwerden in der Harnröhre. Bei Frauen tritt vermehrter Ausfluss aus der Scheide auf, der gelblich oder blutig ist oder einen seltsamen Geruch hat. Am Gebärmutterhals sind Schleim und eitriger Ausfluss zu sehen.

(3) Laboruntersuchung: 1. Nehmen Sie Harnröhrensekrete oder Abstrichproben von Männern oder Endometriumproben von Frauen zur Gram-Färbung und zur Untersuchung der Gonokokkenkultur. Es sollten keine Hinweise auf Gonokokken gefunden werden. 2. Abstrichuntersuchung: Bei männlichen Patienten wird ein Abstrich des Harnröhrensekrets zur Gram-Färbung entnommen, in dem feine und scharfe polymorphkernige Leukozyten zu sehen sind. Unter der Ölimmersionslinse (100 x 10-fach) sind durchschnittlich ≥5 polymorphonukleäre Leukozyten pro Sichtfeld positiv. Das Zentrifugalsediment des Morgenurins bzw. des Ersturins (15 ml Ersturin) nach 4 Stunden Urinieren ist positiv, wenn die durchschnittliche Anzahl polymorphkerniger Leukozyten pro Sichtfeld unter einem Hochleistungsmikroskop (40x10-fach) ≥15 beträgt. Bei weiblichen Patienten wird die endozervikale Probe mit einem Tupfer abgestrichen und eine Gram-Färbung durchgeführt. Ein positives Ergebnis liegt bei durchschnittlich 10 oder mehr polymorphonukleären Leukozyten pro Sichtfeld unter einer Ölimmersionslinse (100x10-fach) vor (Trichomoniasis sollte ausgeschlossen werden).

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