Hämorrhoiden sind die häufigste Erkrankung im After. Man unterscheidet zwischen inneren und äußeren Hämorrhoiden. Äußere Hämorrhoiden sind Hautanhängsel außerhalb des Anus. Die Patienten weisen normalerweise nur wenige Symptome auf und benötigen im Allgemeinen keine Behandlung. Innere Hämorrhoiden sind eine Art Krampfadererkrankung der submukösen Venen an der Verbindung zwischen Rektum und Anus, die 2 bis 3 cm innerhalb des Anus auftreten. Die Ursachen innerer Hämorrhoiden liegen, abgesehen von einer sehr geringen Zahl an Gefäßfehlbildungen im After, meist in Verstopfung, trockenem Stuhl, zu langem Verbleiben des Kots am Ende des Rektums oder schlechten Stuhlgewohnheiten, zu langem Hocken oder Sitzen auf der Toilette, was den venösen Blutrückfluss im After beeinträchtigt und mit der Zeit zu Krampfadern führt. Rektumkrebs ist eine bösartige Läsion, die in der Rektumschleimhaut auftritt. Frühe Symptome von Rektumkrebs sind Blut im Stuhl oder mit dem Stuhl vermischtes Blut, Schleim und keine Schmerzen. Innere Hämorrhoiden und Rektumkrebs sind zwei verschiedene Erkrankungen mit völlig unterschiedlichen Ursachen: Innere Hämorrhoiden treten in den Hämorrhoidalvenen unter der Schleimhaut des Afters bzw. des unteren Rektums auf, während Rektumkrebs an der Schleimhaut des Rektums auftritt. Obwohl sich einige Analkanalkrebsarten und innere Hämorrhoiden im selben Bereich befinden, entstehen Analkanalkrebsarten im Epithel des Analkanals und nicht in Hämorrhoiden. Bei einigen Patienten mit Rektumkarzinom wurden von einem Arzt möglicherweise innere Hämorrhoiden und später von einem anderen Arzt Krebs diagnostiziert. Dabei handelt es sich nicht um innere Hämorrhoiden, die sich zu Krebs entwickeln, sondern um eine Fehldiagnose des ersten Arztes. Tatsächlich ist es für Ärzte sehr einfach, zwischen inneren Hämorrhoiden und Rektumkrebs zu unterscheiden. Sie können die Diagnose stellen, indem sie einfach mit den Fingern durch den Anus den Mastdarm untersuchen. Ursache für derartige Fehldiagnosen ist häufig, dass der erste Arzt sich lediglich die Beschwerden des Patienten anhört und keine rektale Fingeruntersuchung durchführt. Dies zeigt, dass sich aus inneren Hämorrhoiden kein Krebs entwickelt. |
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