Bei der Trichterbrust (Pectus excavatum) handelt es sich um eine angeborene Deformation der Brustwand, bei der das Brustbein, die Rippenknorpel und ein Teil der Rippen trichterförmig zur Wirbelsäule hin konkav ausgebildet sind. Die meisten Wissenschaftler sind der Meinung, dass das beste Alter für eine chirurgische Korrektur zwischen 3 und 12 Jahren liegt. Der Zweck der chirurgischen Korrektur besteht darin, den Druck auf Herz und Lunge zu verringern, die Herz-Lungen-Funktion zu verbessern, das Aussehen zu verschönern und die negative Psyche des Kindes zu lindern. Allerdings können auch bei einer operativen Behandlung entsprechende Komplikationen auftreten. Dazu zählen vor allem die folgenden: 1. Pneumothorax Bei Patienten kann es durch eine Operation zu einem Pneumothorax kommen. Dies liegt normalerweise daran, dass die Lunge beim Vernähen des Einschnitts nicht vollständig entlüftet wird oder dass bei kleinen Patienten die Brustwand dünn ist und dadurch Luft durch die Wunde eindringen kann. 2. Pleuraerguss Die Ursache ist meist eine Ausscheidung zwischen den Rippen, hinter dem Brustbein oder aus dem Adhäsionsband. Die meisten Patienten können durch den Einsatz von blutstillenden Medikamenten und einer geschlossenen Thoraxdrainage geheilt werden. Die Inzidenzrate wird in der Literatur mit 1,2 % bis 56,7 % angegeben. 3. Erworbene Skoliose Ursache hierfür ist meist eine Schonhaltung aus Angst vor Schmerzen. Bei solchen Patienten sollte der postoperativen Schmerzbehandlung besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Zur Schmerzlinderung sollten im Frühstadium intravenöse Pumpen eingesetzt werden, um im späteren Stadium das Auftreten dieser Situation zu verhindern, können Schmerzmittel oder eine psychologische Behandlung eingesetzt werden. 4. Wundinfektion Da sich der Stützrahmen unter dem Einschnitt befindet und mit der Brusthöhle verbunden ist, muss der Stützrahmen insbesondere bei Kindern mit dünnen Brustwänden nach einer Infektion möglicherweise entfernt werden. Gleichzeitig verursacht die Infektion auch damit verbundene Symptome in anderen Systemen. Daher sollte während der Operation die Schädigung des Gewebes an der Inzision reduziert, die Blutung beim Vernähen der Inzision gründlich gestillt und Antibiotika eingesetzt werden, um Infektionen vorzubeugen. Darüber hinaus kann es bei einer Operation auch zu einer Lungenentzündung, Atelektase und einer Verschiebung des Stützgerüsts kommen. |
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