Frische Ziegenmilch anstelle von Muttermilch kann bei Säuglingen leicht Rachitis verursachen

Eine Nachricht über „Changshas milchliebendster Vater züchtet Ziegen für Milch“ löste auf Weibo eine hitzige Diskussion aus: Wei Xingyu aus dem Kreis Changsha in der Provinz Hunan wurde im April Vater. Damit seine Tochter „sichere Milch“ trinken konnte, kaufte er fünf Schweizer Saanenziegen von Farmen in der Nähe von Peking, zog sie auf dem Dach seines Hauses auf und fütterte seine Tochter mit frischer Ziegenmilch.

Die Aktionen von Wei Xingyu wurden im Internet mit Lob überhäuft. Einige Internetnutzer bezweifeln jedoch, dass frische Ziegenmilch den Hygienestandards entspricht und unbedenklich getrunken werden kann.

Xiong Miao, ein nationaler Ernährungswissenschaftler und Direktor der Beijing Nutritionist Association, ist der Ansicht, dass es nicht ratsam sei, Babys mit frischer Ziegenmilch anstelle von Muttermilch oder Säuglingsnahrung zu ernähren. Xiong Miao sagte, dass Kinder, die mit reiner Ziegenmilch gefüttert werden, anfällig für makrozytäre Anämie und Rachitis seien, weil frische Ziegenmilch einen extrem niedrigen Folsäuregehalt, einen hohen Phosphorgehalt und ein ungeeignetes Kalzium-Phosphor-Verhältnis enthalte. Selbstgemachte Frischmilch verfügt über kein qualifiziertes Sterilisationsverfahren und entspricht nicht den Sicherheits- und Hygienestandards. Neugeborene haben eine geringe Widerstandskraft und sind anfällig für Magen-Darm-Erkrankungen.

Xiong Miao empfiehlt, dass Stillen für Babys im Alter von 3 bis 6 Monaten die beste Methode ist. Wenn die Muttermilch nicht ausreicht, ist es am besten, andere Methoden anzuwenden, um den körperlichen Zustand der Mutter so weit wie möglich anzupassen und auf die Verwendung von frischer Ziegenmilch als direkte Ergänzung zu verzichten. : Da frische Ziegenmilch einen extrem niedrigen Folsäuregehalt, einen hohen Phosphorgehalt und ein ungeeignetes Kalzium-Phosphor-Verhältnis aufweist, neigen Kinder, die mit reiner Ziegenmilch gefüttert werden, zu makrozytärer Anämie und Rachitis. Selbstgemachte Frischmilch verfügt über kein qualifiziertes Sterilisationsverfahren und entspricht nicht den Sicherheits- und Hygienestandards. Neugeborene haben eine geringe Widerstandskraft und sind anfällig für Magen-Darm-Erkrankungen.