Warum sollten Sie Ihre Brüste nach Ihrer Periode untersuchen?

Um einer Brusthyperplasie vorzubeugen, ist die regelmäßige Selbstuntersuchung der Brust eine wichtige Methode. Der beste Zeitpunkt hierfür ist jedoch nach dem Ende der Menstruation. Andernfalls ist es nicht nur nutzlos, sondern es gehen auch mögliche Informationen über die Krankheit verloren.

Es gibt einen signifikanten Unterschied im Brustgewebe vor und nach der Menstruation. Vor der Menstruation schwellen die Brüste an und verhärten sich, insbesondere bei Patientinnen mit zystischer Brusthyperplasie. In den Brüsten bilden sich Knoten oder Knötchen aus Brustgewebe sowie Druckempfindlichkeit und Schwellungen. Bei Untersuchungen in diesem Stadium wird die Hyperplasie in der Brust häufig durch das Brustgewebe verdeckt und kleinere Läsionen werden möglicherweise nicht erkannt. Gleichzeitig können die Untersuchungsergebnisse durch die Empfindlichkeit des hyperplastischen Brustgewebes beeinflusst werden.

Während dieser Zeit nach der Menstruation ist die Bruststruktur weich, die Drüse ist dünn, das leichte Ödem im prämenstruellen Brustgewebe klingt ab und die physiologische Hypertrophie oder „Knoten“ verschwinden während dieser Zeit oft, sodass pathologische Phänomene am leichtesten zu erkennen sind. Einige frühe, nicht-invasive Brustkrebsknoten haben einen Durchmesser von nur 1 cm und ähneln in ihrem Aussehen sehr stark den Knoten einer Brusthyperplasie. Bei einer Untersuchung während der prämenstruellen Hyperplasie können die Läsionen leicht übersehen werden.

Bestehen Sie daher nicht nur auf regelmäßige Brustuntersuchungen, sondern achten Sie auch darauf, den Untersuchungstermin nach Ihrer Menstruation zu wählen.