Bei der ankylosierenden Spondylitis sind vor allem die Wirbelgelenke, Iliosakralgelenke, Hüftgelenke und Kniegelenke betroffen, sodass bei schweren Krankheitsverläufen auch eine operative Behandlung erforderlich ist. Zur Behandlung der ankylosierenden Spondylitis werden in der klinischen Praxis üblicherweise die folgenden drei chirurgischen Methoden eingesetzt: Fusion des Iliosakralgelenks, Wirbelsäulenosteotomie und vollständiger Hüftgelenkersatz. 1. Iliosakralgelenkfusion Mit dieser Operationsmethode können Patienten behandelt werden, deren Läsionen im Iliosakralgelenk liegen und die nach einer konservativen Behandlung noch über längere Zeit Schmerzen haben. Diese Operation trägt zur knöchernen Fusion des Gelenks bei und der Patient kann nach 6–8 Wochen Bettruhe aufstehen und sich bewegen. 2. Wirbelsäulenosteotomie Bei Patienten mit Morbus Bechterew entwickelt sich im mittleren und späten Stadium häufig eine Kyphose. Um ihre Lebensqualität zu verbessern und die durch die Kyphose verursachten Schmerzen zu lindern, müssen sich viele Patienten einer Wirbelsäulenosteotomie unterziehen. Bei Patienten, die sich dieser Operation unterziehen, sollte die Läsion relativ stabil sein, mit einer Blutsenkungsgeschwindigkeit von weniger als 40 mm in der ersten Stunde; Es darf keine schwere Beugedeformität im Hüftgelenk vorliegen. Wenn bereits beide Hüften eine starke Beugedeformität aufweisen, sollte zunächst die Hüftbeugedeformität korrigiert werden. Der Patient sollte unter 45 Jahre alt sein, da ältere Patienten diesen Eingriff nicht vertragen und anfällig für Komplikationen großer Blutgefäße oder neurologische Erkrankungen sind. 3. Totaler Hüftersatz Dieser chirurgische Eingriff wird seit den 1960er Jahren in der klinischen Praxis häufig eingesetzt und hat eine relativ lange Geschichte. Die Erfolgsquote der Operation ist sehr hoch. Die Patienten verspüren nach der Operation keine Schmerzen und auch ihr Bewegungsumfang ist durchaus zufriedenstellend. Die Materialien künstlicher Gelenke können in drei Typen unterteilt werden: Metall auf Metall, Kunststoff auf Metall und Metall auf Kunststoff auf Metall. Allerdings sind mit diesem chirurgischen Eingriff zahlreiche postoperative Komplikationen verbunden, wie etwa Infektionen, Luxationen, Lockerung, Abnutzung und Bruch der Prothese. |
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