Das Mondbein hat die Form eines Kegels, mit einer quadratischen Form auf der Handflächenseite und einer spitzen Oberseite. Der Name leitet sich von der „Halbmondform“ ab, die auf dem seitlichen Röntgenfilm sichtbar ist. Das Mondbein weist die größte knorpelbedeckte Fläche der Handwurzelknochen auf und bildet Gelenke mit dem Kahnbein, dem Kopfbein, dem Dreiecksbein und der Speiche. Durchscheinende Frakturen kommen häufig vor und machen etwa 1 bis 2 % aller Handwurzelfrakturen aus. Da der Knorpel selbst keine Nervenversorgung besitzt, sind die Symptome nach einer Mondbeinfraktur relativ mild. Manche leichten Frakturen sind bei der Notfallbehandlung oft schwer zu erkennen. Zusätzlich zur Schwellung und Druckempfindlichkeit des Handgelenks können die Patienten auch Schmerzen im Handgelenk verspüren, wenn sie beim Ballen einer Faust in neutraler Handgelenksposition in Längsrichtung auf den Kopf des dritten Mittelhandknochens klopfen. Gegebenenfalls sollte zur Bestätigung der Diagnose eine Computertomographie durchgeführt werden. Bei frischen Mondbeinfrakturen kann in der Regel eine Gipsfixierung in Funktionsstellung des Handgelenks über 6 bis 8 Wochen eine Heilung der Fraktur ermöglichen. Die klinischen Manifestationen einer aseptischen Nekrose des Mondbeins sind Schmerzen im Handgelenk, eingeschränkte Bewegung und leichte Schwellung auf der Rückseite des Handgelenks. Sie tritt häufiger bei Arbeitern im Alter zwischen 18 und 40 Jahren auf, insbesondere bei Bedienern von Presslufthämmern, Oszillatoren usw. Eine ischämische aseptische Nekrose kann schließlich zu einer Abflachung des Mondbeins führen und in späteren Stadien eine traumatische Arthritis der umgebenden Handwurzelknochen bilden. Die Ursache der aseptischen Nekrose des Mondbeins ist noch unbekannt, doch etwa 75 % der Patienten haben in der Vergangenheit eine schwere Dorsalflexionsverletzung des Handgelenks erlitten, und bei einigen Patienten wurden bei der CT-Untersuchung Mondbeinfrakturen festgestellt. Allerdings gibt es derzeit keine eindeutigen Hinweise darauf, dass zwischen dieser Erkrankung und der aseptischen Nekrose ein zwangsläufiger Zusammenhang besteht. Derzeit gibt es keine typische und wirksame Behandlung für die aseptische Nekrose des Mondbeins. |
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