Unter einer Schenkelhalsfraktur versteht man den Bruch zwischen dem Hüftkopf und der Basis des Schenkelhalses. Mit Ausnahme der Basis handelt es sich bei den übrigen Frakturen um intraartikuläre Frakturen. Schenkelhalsfrakturen kommen häufiger bei älteren Menschen vor, können aber auch bei jungen und mittelalten Menschen und sogar bei Kindern auftreten. Bei älteren Patienten sind Frauen häufiger betroffen. Mit der zunehmenden Alterung der Bevölkerung in unserem Land ist auch die Inzidenzrate im Aufwärtstrend. In der Vergangenheit beruhte die Behandlung von Schenkelhalsfrakturen hauptsächlich auf Bettruhe. Aufgrund der langen Bettruhe können bei einigen Patienten Komplikationen wie Herz-, Lungen- und Harnwegsinfektionen, wie Herzrhythmusstörungen, Aspirationspneumonie und Harnleiter- oder Blasensteine auftreten. Durch die Verbesserung der Behandlungsmethoden konnte die Heilungsrate deutlich verbessert werden und die Frakturheilungsrate kann 70–80 % erreichen. Allerdings gibt es immer noch 20–30 % der Patienten, deren Frakturen nicht heilen können, und die Häufigkeit einer Femurkopfnekrose oder sogar eines Femurkopfkollapses liegt immer noch bei 20–30 %. Patienten mit Schenkelhalsfrakturen können in drei verschiedene Kategorien eingeteilt werden: 1. Ältere Patienten: Schenkelhalsfrakturen kommen bei älteren Patienten häufiger vor. Der Hauptgrund dafür ist, dass ältere Menschen an Osteoporose und brüchigen Knochenbälkchen leiden. Gleichzeitig reagieren ältere Menschen relativ langsam, so dass es bei leichter äußerer Krafteinwirkung zu Knochenbrüchen kommen kann. Dabei handelt es sich meist um Verletzungen aus dem alltäglichen Leben, wie Ausrutschen oder Stolpern beim Gehen auf ebenem Boden, Stürze vom Bett oder Stuhl usw. 2. Junge und mittelalte Patienten: Junge und mittelalte Patienten leiden im Allgemeinen nicht an Osteoporose. Die proximale Knochenstruktur des Oberschenkelknochens ist sehr stark und es bedarf großer Gewalteinwirkung, um einen Schenkelhalsbruch zu verursachen, beispielsweise bei Verkehrsunfällen oder Stürzen aus großer Höhe. 3. Ermüdungsbruch: Gelegentlich kommt es durch die Anhäufung wiederholter kleinerer Traumata zu schleichenden Brüchen, die als Ermüdungsbrüche bezeichnet werden. Sie können durch Langstreckenläufe oder Langstreckenmärsche verursacht werden. Charakteristisch für die Erkrankung sind ein chronischer Verlauf und leichte Symptome. Sie tritt häufiger bei jungen und mittelalten Menschen auf. |
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