Osteoporose ist eine der Hauptursachen für Knochenbrüche

Mit der steigenden Lebenserwartung und der zunehmenden Alterung der Gesellschaft leiden immer mehr Menschen an Osteoporose und osteoporotischen Frakturen, einer Alterskrankheit. Doch Osteoporose wurde von den Menschen lange Zeit nicht ernst genommen. „Mit zunehmendem Alter werden die Knochen lockerer“ scheint ein normales physiologisches Gesetz zu sein, und nur wenige Menschen betrachten es als pathologischen Zustand und schenken ihm Beachtung. Einige Orthopäden berücksichtigen die Rolle der Osteoporose bei der Behandlung von Frakturen nicht. Um das Auftreten von Knochenbrüchen zu reduzieren, müssen wir zunächst Osteoporose vorbeugen und behandeln.

Osteoporose ist eine Erkrankung des gesamten Skelettsystems, die durch langfristigen und kontinuierlichen Knochenschwund verursacht wird. Die grundlegendste pathologische Veränderung ist eine Abnahme der Gesamtmenge an Knochengewebe, also eine Abnahme der Knochendichte, gefolgt von Anomalien in der Knochenmikrostruktur, d. h. der Knochen wird dünner und leichter und die Knochenbälkchen werden dünner. Wenn die Gesamtknochenmenge weiter abnimmt, verschwindet die Kontinuität zwischen einigen Knochenbälkchen, was schließlich zur Zerstörung der Knochenmikrostruktur führt.

Aufgrund der ersten beiden Veränderungen wird der kortikale Knochen dünner, die Spongiosa-Bälkchen werden dünner und brechen, ihre Anzahl nimmt ab und die Poren werden größer. Die Funktion des Knochens, den Körper zu stützen und äußeren Kräften standzuhalten, wird geschwächt, seine Sprödigkeit nimmt zu und er bricht leicht. Bei einer starken Verringerung der Knochendichte können selbst kleine Bewegungen wie Husten, Fensteröffnen, Bücken oder Wassertragen zu Knochenbrüchen führen.

Bei Frakturen, die in engem Zusammenhang mit Osteoporose stehen, handelt es sich in der Regel um osteoporotische Frakturen.