Etwa 50 bis 70 % aller Harnwegsinfektionen sind Blasenentzündungen, die in akute und chronische Formen unterteilt werden können. Eine akute Blasenentzündung kann plötzlich oder schleichend auftreten und mit brennenden Schmerzen in der Harnröhre beim Wasserlassen sowie häufigem Wasserlassen einhergehen, oft begleitet von Harndrang, der in schweren Fällen einer Harninkontinenz ähneln kann. Besonders deutlich sind häufig die Häufigkeit und Dringlichkeit des Wasserlassens, die bei 5 bis 6 Mal pro Stunde oder häufiger auftreten, wobei jedes Mal nur eine geringe Urinmenge, manchmal sogar nur ein paar Tropfen, und am Ende des Wasserlassens Unterleibsschmerzen auftreten. Der Urin ist trüb und manchmal liegt eine Hämaturie vor, die oft erst im Endstadium deutlich wird. Wenn eine starke Hämaturie auftritt, spricht man von einer akuten hämorrhagischen Zystitis. . Bei einer chronischen Blasenentzündung treten langfristige und wiederkehrende Symptome wie häufiges Wasserlassen, Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen auf, sie sind jedoch nicht so schwerwiegend wie in der akuten Phase. Im Urin befinden sich geringe bis mäßige Mengen an Eiterzellen und roten Blutkörperchen. Bei manchen Patienten kann eine Blasenentzündung auch nach einer Langzeitbehandlung nicht geheilt werden und sie erleiden immer wieder Anfälle. Daher muss der Patient die Möglichkeit anderer Erkrankungen in seinem Körper ausschließen. (1) Überprüfen Sie, ob in der Nähe der Harnröhrenöffnung infektiöse Läsionen vorliegen, wie z. B. entzündliche Erkrankungen des Beckens, Zervizitis, Entzündung der paraurethralen Drüsen, perianale Entzündung, Prostatitis usw. Sobald die Läsionen gefunden wurden, sollten sie umgehend und gründlich behandelt werden. (2) Führen Sie B-Ultraschall, Bauchdeckenstraffung, aufsteigende oder absteigende Harnwegsangiographie, CT, Zystoskopie usw. durch, um zu prüfen, ob eine Harnwegsobstruktion wie Steine, Tumore, Blasenhalsstenose, Blasenhalssklerose, Prostatahyperplasie, Harnröhrenreflux usw. vorliegt. (3) Bei Patienten, die weiterhin nicht gut auf eine Antibiotikabehandlung ansprechen, sollten weitere Erreger wie Mykoplasmen, Chlamydien und Pilze überprüft und der Behandlungsplan entsprechend angepasst werden. (4) Ob systemische Erkrankungen wie Diabetes, Tuberkulose, schwere Lebererkrankungen, chronische Nierenerkrankungen, chronische Kolitis, Tumore, Immunglobulinmangel usw. vorliegen. Wenn eine der oben genannten Erkrankungen vorliegt, sollten sie gleichzeitig behandelt werden. Vermeiden Sie möglichst Katheterisierungen und instrumentelle Untersuchungen der Harnwege, da diese Untersuchungen leicht zu Infektionen führen können. |
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