Nierensteine ​​führen zu Hydronephrose und erfordern eine Nierenentfernung

Nierensteine ​​führen zu Hydronephrose und erfordern eine Nierenentfernung

Bei einer durch Nierensteine ​​verursachten Hydronephrose ist nicht unbedingt eine Nierenentfernung erforderlich. Wenn die Nierenfunktion jedoch stark beeinträchtigt ist und nicht wiederhergestellt werden kann, kann eine operative Entfernung der Niere erforderlich sein. Die Behandlung sollte auf den Nierenfunktionsstatus, die Lage der Steine ​​und den Schweregrad der Hydronephrose abgestimmt sein und umfasst medikamentöse Lithotripsie, Lithotripsie und chirurgische Eingriffe. Eine rechtzeitige medizinische Behandlung ist entscheidend.

1Wie Nierensteine ​​zu Hydronephrose führen

Nierensteine ​​sind harte Substanzen, die durch Mineralkristalle im Urin gebildet werden. Wenn die Steine ​​die Harnleiter zwischen Nieren und Blase blockieren, kann dies dazu führen, dass der Urin nicht normal ausgeschieden werden kann und es zu einer Hydronephrose kommt. Dieser Zustand führt zu erhöhtem Druck auf die Nieren, wodurch deren Funktion allmählich nachlässt und möglicherweise sogar irreversibel ist. Zu den häufigsten Auslösern zählen eine salzreiche Ernährung, unzureichende Wasseraufnahme, entzündliche Infektionen und Stoffwechselstörungen. Wenn die Wasseransammlung nur gering ist, verursacht sie normalerweise keine offensichtlichen Symptome. Eine starke Wasseransammlung kann jedoch Schmerzen in der Taille und im Unterleib, häufiges Wasserlassen, Harndrang und sogar Hämaturie verursachen.

2Gründe und Kriterien für eine Nierenentfernung

Nicht alle Fälle einer durch Nierensteine ​​verursachten Hydronephrose erfordern eine Nierenentfernung. Eine chirurgische Entfernung wird normalerweise nur dann in Betracht gezogen, wenn die Nieren aufgrund einer langfristigen Hydronephrose ihre Funktion vollständig verlieren. Um die Funktionsfähigkeit der Niere zu bestimmen, verwenden Ärzte bildgebende Verfahren wie CT, Ultraschall und Nierenfunktionstests. Eine Entfernung kann erforderlich sein, wenn:

Ein schwerer Hydrops, der über längere Zeit nicht geheilt werden kann, führt zur Atrophie und Verkalkung des Nierengewebes.

Steine ​​oder Infektionen können dazu führen, dass sich die Niereninfektion ausbreitet und die Gesundheit des gesamten Körpers gefährdet.

Die einseitige Nierenfunktion geht vollständig verloren und die gesunde Niere kann den Stoffwechselbedarf des Körpers normalerweise decken.

3 Behandlungsmöglichkeiten und vorbeugende Maßnahmen

Bei Menschen, deren Nierenfunktion nicht stark beeinträchtigt ist, bestehen die Behandlungsziele darin, den Stein zu entfernen, die Harnwegsobstruktion zu beheben und die Harntätigkeit wiederherzustellen:

Medikamentöse Behandlung: Orale oder injizierbare Medikamente, die kleine Steine ​​auflösen, wie beispielsweise Kaliumcitrat, können den pH-Wert des Urins verbessern und das Risiko einer Steinbildung verringern.

Die extrakorporale Lithotripsie (ESWL) ist ein nicht-invasives Verfahren, bei dem Stoßwellen eingesetzt werden, um mittelgroße Steine ​​zu zertrümmern und in den Urin auszuscheiden.

Chirurgische Steinentfernung: einschließlich minimalinvasiver perkutaner Nephrolithotomie (PCNL) und flexibler ureteroskopischer Lithotripsie, die bei großen Steinen oder wenn die extrakorporale Lithotripsie unwirksam ist, angewendet werden. Zur Druckentlastung bei Hydronephrose können auch Doppel-J-Sonden oder Fisteldrainagen eingesetzt werden.

Um Nierensteinen und Hydronephrose im Alltag vorzubeugen, ist es sehr wichtig: Trinken Sie ausreichend Wasser, insbesondere 2–3 Liter Wasser pro Tag, um den Urin zu verdünnen. Die Aufnahme von Salz und oxalatreichen Lebensmitteln wie Spinat und Mandeln sollte kontrolliert werden, Kalzium sollte nur in Maßen zugeführt werden und langes Sitzen sollte vermieden werden.

Nierensteine, die zu einer Hydronephrose führen, erfordern nicht unbedingt eine Nierenentfernung, entscheidend ist jedoch eine frühzeitige Diagnose und Behandlung. Regelmäßige körperliche Untersuchungen, eine Verbesserung des Lebensstils und das Befolgen ärztlicher Ratschläge können einer Verschlimmerung der Krankheit wirksam vorbeugen. Bei Beschwerden wie starken Schmerzen im Nierenbereich oder Hämaturie sollten Sie schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen, um den optimalen Behandlungszeitpunkt nicht zu verpassen. Die Nierengesundheit hängt mit der Stoffwechselfunktion des gesamten Körpers zusammen und sollte ausreichend beachtet werden.

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