Bei Frauen kommt es häufiger zu Gallensteinen als bei Männern, was auf mehrere Faktoren zurückzuführen ist, beispielsweise auf den Hormonspiegel, die Essgewohnheiten und die Stoffwechseleigenschaften. Das Verständnis der Ursachen kann dazu beitragen, ihnen vorzubeugen und sie frühzeitig zu behandeln und so Komplikationen zu vermeiden. Die hohe Inzidenz von Gallensteinen bei Frauen hängt hauptsächlich mit den folgenden Faktoren zusammen. Frauen haben einen höheren Östrogenspiegel im Körper, insbesondere während der Schwangerschaft, der Einnahme oraler Kontrazeptiva oder einer Hormonersatztherapie. Östrogen fördert die Cholesterinsekretion und erhöht die Cholesterinsättigung in der Galle, wodurch das Risiko einer Steinbildung steigt. Bestimmte Ernährungsgewohnheiten, wie beispielsweise eine fettreiche, kalorienreiche und ballaststoffarme Ernährung, können den Cholesterinspiegel erhöhen, was in Kombination mit einer sitzenden Lebensweise zu einem schlechten Gallenfluss führen kann, der sich ansammeln und Steine bilden kann. Schnelle Gewichtszunahme oder -abnahme sowie Fettleibigkeit können den Gallenstoffwechsel beeinträchtigen und das Risiko von Gallensteinen weiter erhöhen. Auch zunehmendes Alter (vor allem über 40 Jahre), familiäre Veranlagung, frühere Lebererkrankungen und pathologische Faktoren wie Pankreatitis und Diabetes spielen eine wichtige Rolle. Die Vorbeugung und Behandlung von Gallensteinen erfordert einen vielschichtigen Ansatz. In Bezug auf die Ernährung können Sie die Aufnahme ballaststoffreicher Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Gemüse und Obst erhöhen und die Aufnahme fett- und zuckerreicher Lebensmittel einschränken. Durch entsprechende körperliche Betätigung kann die Kontraktion der Gallenblase gefördert und eine übermäßige Gallenretention vermieden werden. Bei Patienten, bei denen Steine diagnostiziert wurden, können je nach Größe, Art und Symptomen der Steine folgende Behandlungen durchgeführt werden: 1) Bei Cholesterinsteinen kann eine medikamentöse Behandlung hilfreich sein, beispielsweise die orale Einnahme von Ursodeoxycholsäure. 2) Bei kleinen und nicht komplexen Steinen wird eine nicht-invasive Behandlung wie die extrakorporale Stoßwellenlithotripsie eingesetzt. 3) Chirurgische Behandlung, wobei die laparoskopische Cholezystektomie die häufigste ist und die wichtigste Methode zur vollständigen Beseitigung von Gallensteinen darstellt. Bei Schwangeren oder besonderen Patienten sollten unter ärztlicher Anleitung individuelle Maßnahmen getroffen werden. Die Vorbeugung von Gallensteinen ist wichtiger als die Behandlung. Eine Änderung des Lebensstils und regelmäßige körperliche Untersuchungen sind besonders wichtig, insbesondere für Frauen mit hohem Risiko. Wenn Gallensteine diagnostiziert wurden und schwere Symptome wie Gelbsucht und anhaltende starke Bauchschmerzen auftreten, suchen Sie umgehend einen Arzt auf, um eine Verzögerung der Behandlung zu vermeiden, die zu schweren Komplikationen führen kann. Eine gute Gesundheit ist die Grundlage. Wenn Sie die Gründe für die Inzidenzrate verstehen und die Initiative ergreifen, Anpassungen vorzunehmen, können Sie Ihr Leben gesünder und einfacher gestalten. |
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