Was sind die typischen Symptome eines Darmverschlusses? Häufige Symptome eines Darmverschlusses sind Bauchschmerzen, Erbrechen, Blähungen und Stuhlgang durch den Anus. 1. Bauchschmerzen: paroxysmale Koliken. Bei einer Obstruktion des Jejunums oder des oberen Ileums können die Schmerzen alle 3 bis 5 Minuten auftreten. Bei einem terminalen Ileum- oder Dickdarmverschluss können die Schmerzen alle 6 bis 9 Minuten auftreten. Die Schmerzen können zeitweise nachlassen und die Koliken können von hyperaktiven Darmgeräuschen begleitet sein. Die Darmgeräusche sind hoch. Manchmal kann man das Wasser riechen. Ein paralytischer Ileus kann schmerzlos sein, die Koliken bei einem Verschluss des oberen Dünndarms sind nicht schwerwiegend und die Koliken bei einem Verschluss des mittleren oder unteren Dünndarms sind typischerweise schwerwiegend und treten im Bereich des Nabels auf oder sind ungenau positioniert. Jeder Krampf kann einige Sekunden bis einige Minuten andauern. Wenn sich paroxysmale Koliken in anhaltende Bauchschmerzen verwandeln, sollte ein eingeklemmter Darmverschluss in Betracht gezogen werden. 2 Erbrechen: Nach einer Obstruktion führt die umgekehrte Darmperistaltik dazu, dass der Patient erbricht. Das Erbrochene beginnt mit Mageninhalt und dann mit Darminhalt. Die Koliken bei einem oberen Darmverschluss sind nicht schwerwiegend, es kommt jedoch häufig zu Erbrechen. Bei einem Verschluss des mittleren oder distalen Dünndarms tritt das Erbrechen spät auf, und bei einem Verschluss des unteren Dünndarms sieht das Erbrochene manchmal „fäkalartig“ aus. Die Ursache sind eine Retention des Darminhalts, eine bakterielle Überwucherung und die Zersetzung des Darminhalts. 3 Blähungen: Sie treten vor allem im Spätstadium auf. Ein oberer Dünndarmverschluss ist nicht so offensichtlich wie ein tiefer Dünndarmverschluss. Aufgrund der vorhandenen Blindklappe kommt es bei Dickdarmobstruktionen zu weniger Rückfluss und die Obstruktion ist häufig ein geschlossener Kreislauf, sodass die Bauchblähung deutlich sichtbar ist. Beim strangulierten Darmverschluss ist der Bauchraum asymmetrisch aufgetrieben und es lassen sich aufgetriebene Darmschlingen ertasten. 4. Keine Gase und kein Stuhlgang mehr: Bei Patienten mit Darmverschluss kommt es normalerweise nicht mehr zu Gasen und Stuhlgang durch den Anus. Eine mesenteriale Gefäßembolie und Intussuszeption können jedoch zu weichem Stuhl oder blutigem Schleim führen. Menschen mit Dickdarmtumoren, Divertikeln oder Gallensteinobstruktion haben häufig schwarzen Stuhl. |
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