Wie können Sie perfekt sein, wenn Sie Ihren sexuellen Reaktionszyklus nicht verstehen?

Wie können Sie perfekt sein, wenn Sie Ihren sexuellen Reaktionszyklus nicht verstehen?

Als Zyklus bezeichnet man das wiederholte Auftreten bestimmter Merkmale im Bewegungs- und Veränderungsprozess der Dinge, wobei die Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Auftretensphasen als „Zyklus“ bezeichnet wird. Auch die menschliche Sexualität folgt einem zyklischen Muster. Der menschliche Sexualreaktionszyklus bezieht sich auf den Gesamtprozess der Sexualphysiologie, -psychologie und des Verhaltens, der durch sexuelle Stimulation verursacht wird. Es ist sehr wichtig, die Gesetze des eigenen sexuellen Reaktionszyklus zu verstehen, denn das Sexualleben ist eine koordinierte Aktivität zwischen Mann und Frau. Nur wenn beide Partner normal sexuell reagieren, kann das Sexualleben für beide Seiten befriedigend sein.

Die vier Phasen des sexuellen Reaktionszyklus

Es gibt geringfügige Unterschiede in den sexuellen Reaktionszyklen von Männern und Frauen, aber die allgemeinen Regeln sind dieselben. Es ist erwähnenswert, dass psychologische Faktoren im gesamten sexuellen Reaktionszyklus eine sehr wichtige Rolle spielen. Neben den synergistischen Effekten psychischer Aktivitäten wie Tasten, Sehen, Riechen, Vorstellen, Assoziieren und Denken spielen dabei oft auch emotionale Stimulation und emotionale Kommunikation eine entscheidende Rolle. Daher ist das menschliche Sexualverhalten eine organische Einheit aus Physiologie und Psychologie, auch bei nicht-sexuellen Aktivitäten. Wie also sind die vier Phasen des menschlichen Sexualzyklus unterteilt?

1. Erregungsphase: Unter dem Einfluss sexueller Stimulation wird das sexuelle Verlangen der Menschen geweckt und der Körper beginnt, eine Phase sexueller Anspannung zu zeigen. Die Erregungsphase ist durch Veränderungen der Geschlechtsorgane, der akzessorischen Geschlechtsorgane und der Muskelverspannungen gekennzeichnet.

Das Hauptsymptom ist bei Frauen starker Scheidenausfluss, bei Männern eine Erektion.

2. Plateauphase: bezeichnet den Zeitraum, in dem die sexuelle Spannung unter der anhaltenden Wirkung sexueller Stimulation auf einem relativ stabilen Niveau bleibt. Die typische Ausprägung dieser Phase besteht darin, dass Männer und Frauen unterschiedliche Formen der Reibung der Geschlechtsorgane anwenden, um ihren emotionalen Austausch beim Sex zu bereichern.

Zu diesem Zeitpunkt ist das äußere Drittel der weiblichen Vagina offensichtlich verstopft, was dazu führt, dass sich die Vaginalöffnung verengt; der männliche Penis wird härter, der Umfang der Eichel vergrößert sich und an der Harnröhrenöffnung kann es zu einer kleinen Absonderung kommen.

3. Höhepunkt: Zu diesem Zeitpunkt erreicht die sexuelle Spannung bei Mann und Frau plötzlich einen Höhepunkt und löst eine Welle der Euphorie aus.

Das Hauptmerkmal bei Frauen ist die gleichzeitige rhythmische Kontraktion der Gebärmutter, der vorderen Vagina und des Musculus pubococcygeus, allerdings kommt es zu keiner Erektion der Klitoris. Die Haupteigenschaft des Mannes ist die Ejakulation, die durch die gleichzeitige rhythmische Kontraktion der Prostata, der Dammmuskulatur und des Penisschafts erfolgt.

4. Auflösungsphase: Dies ist der Prozess, in dem sich die Anspannung des Körpers allmählich entspannt und abnimmt. Zu diesem Zeitpunkt haben sowohl Männer als auch Frauen ein sehr angenehmes und friedliches Gefühl.

Bevor die Symptome jedoch völlig abklingen, kann es bei Frauen zu wiederholten Orgasmen kommen, wenn sie erneut sexuell stimuliert werden. Männer geraten dann in eine Refraktärphase und können nicht erneut einen Orgasmus bekommen.

Männerspezifische Refraktärzeit

Dies ist etwas, was Frauen nicht haben. Männer haben während der Lösungsphase eine „Refraktärzeit“. Damit ist die Zeitspanne nach dem Orgasmus gemeint. Während dieser Zeit löst eine Stimulation der Genitalien keine sexuelle Erregung mehr aus, es kommt nicht zur Erektion des Penis und es können sogar körperliche Beschwerden auftreten. Die Refraktärzeit ist eine notwendige Entspannungsphase vor dem zweiten Höhepunkt der sexuellen Erregung und auch eine notwendige „Aufladephase“ für die Spermienansammlung und die körperliche Erholung.

Frauenspezifische Sexualphase

Sexualwissenschaftler haben immer wieder betont, dass die sexuellen Reaktionszyklen von Männern und Frauen leicht unterschiedlich sind. Der männliche sexuelle Reaktionszyklus ist in vier Phasen unterteilt: Erregungsphase, Fortsetzungsphase, Orgasmusphase und Lösungsphase. Seine Charakteristik ist die Fähigkeit, schnell in einen Erregungszustand zu geraten, der mit „Initiative“ und „Offensivität“ in Zusammenhang steht. Relativ gesehen ist die sexuelle Reaktion der Frau langsam, „passiv“ und hängt mit der „Empfänglichkeit“ zusammen. Dies steht im Einklang mit dem „aktiven“ Kriechen der Spermien und der „passiven“, langsamen Abwärtsbewegung der Eizelle während der Befruchtung. Der Hauptgrund hierfür liegt darin, dass Frauen während der Erregungsphase eine kurze Phase des sexuellen Verlangens verspüren, während Männer diese Phase nicht haben. Es kann als psychologische Pufferzone verstanden werden, bevor Frauen Sex akzeptieren. Es bezieht sich hauptsächlich auf die Phase des sexuellen Verlangens nach psychologischer unbedingter und/oder bedingter Stimulation. Diese Phase ist durch sexuelle Fantasien und sexuelles Verlangen gekennzeichnet. Es gibt nur psychologische Veränderungen, keine offensichtlichen physiologischen Veränderungen.

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