Was macht Kondome für Männer besser als andere Verhütungsmethoden?

Das Kondom für Männer ist eine Barrieremethode zur Empfängnisverhütung, die nur verhindert, dass Spermien in die Vagina gelangen. Es beeinträchtigt nicht die Funktion der Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-Achse und hat daher keinen Einfluss auf den Eisprung und die Menstruation der Frau sowie auf die Spermatogenese, Befruchtung und Ejakulation des Mannes. Eine Empfängnis kann durch Absetzen der Empfängnisverhütung erreicht werden und hat keine Auswirkungen auf den Fötus. Es ist sicher in der Anwendung, hat ein breites Anwendungsspektrum und bei richtiger Anwendung kann die empfängnisverhütende Wirkung 95 % oder mehr erreichen.

Da derzeit in den meisten Familien in meinem Land nur ein Kind lebt, werden Sterilisationsmaßnahmen nur selten angewandt. Intrauterinpessare und Antibabypillen sind die am häufigsten verwendeten Verhütungsmittel. Ihre Vorteile sind, dass sie einfach anzuwenden sind, eine zuverlässige Wirkung haben, dass einige Mittel lange anhalten und dass sie alle reversibel sind. Allerdings sind starke Menstruationsblutungen, rosa Ausfluss, Zwischenblutungen, Schmerzen im unteren Rücken und Beckeninfektionen häufige Nebenwirkungen von Intrauterinpessaren; und das Lösen des Devices oder eine Schwangerschaft während des Tragens des Devices sind die Hauptgründe für sein Versagen. Aus diesem Grund sollten Frauen mit starker Menstruationsblutung, Uterusmyomen, Endometriose, Gebärmutterfehlbildungen, einer Erweiterung des Muttermunds, einer chronischen Beckenentzündung, einer kombinierten Herzerkrankung, Diabetes usw. sowie Frauen, bei denen die Anwendung des Geräts mehrmals erfolglos war, das Intrauterinpessar nicht verwenden.

Es gibt viele Arten von Verhütungsmitteln, und das kurzwirksame orale Verhütungsmittel 18-Methylnorgestrel wird am häufigsten verwendet. Es kann jedoch Nebenwirkungen wie frühe Schwangerschaftsreaktionen, Durchbruchblutungen, spärliche Menstruation, Amenorrhoe und Gewichtszunahme haben. Versäumte Dosen sind oft die Ursache für das Versagen. Daher ist es nicht für Frauen mit seltener oder schwacher Menstruation, Raucherinnen, fortgeschrittenem Alter (> 35 Jahre), Fettleibigkeit oder kombinierten Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes usw. geeignet. Grundsätzlich ist eine Unterbrechung der Arzneimitteleinnahme für ein halbes Jahr vor einer Schwangerschaft erforderlich.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es viele Frauen gibt, die eine Empfängnisverhütung benötigen, für die aber die oben genannten Verhütungsmethoden nicht infrage kommen. Bei ihnen ist die Verwendung von Kondomen für Männer die einzig praktikable Methode. Auch für Frischvermählte und insbesondere für ältere Paare mittleren Alters sind Kondome geeignet. Für Paare, die lange Zeit getrennt waren und wieder zusammenkommen, ist die Verwendung von Kondomen möglicherweise nicht realistisch.