So behandeln Sie offene Wunden bei Weichteilverletzungen

So behandeln Sie offene Wunden bei Weichteilverletzungen

Bei der Behandlung offener Weichteilverletzungen müssen Faktoren wie die Ursache der Verletzung, die Zeitspanne seit der Verletzung, die Wundstelle und der vorliegende medizinische Zustand berücksichtigt werden, um eine Infektion zu verhindern.

1. Die erste Naht kann im Allgemeinen nach gründlichem Debridement innerhalb von 6 bis 8 Stunden nach der Verletzung durchgeführt werden. Bei Patienten, die 6 bis 8 Stunden nach der Verletzung einem Debridement unterzogen werden, kann eine lockere Tamponade mit Kochsalzgaze durchgeführt werden. Eine verzögerte Naht kann nach 3 Tagen erfolgen, wenn keine Sekundärinfektion vorliegt. Die Traumabehandlung sollte nicht zeitlich begrenzt sein und je nach Ort und Art des Traumas erfolgen. Beispielsweise sollte bei Verletzungen der Kopfhaut, des Halses, des Gesichts, der Brust, des Bauches und der Gelenkhöhlen innerhalb von 24 bis 72 Stunden nach der Verletzung eine erste Naht nach dem Debridement durchgeführt werden, auch wenn die Verletzung langwierig ist und keine offensichtliche Infektion vorliegt. Wenn die Wunde groß ist, das Gewebe übermäßig beschädigt ist, die Wunde stark kontaminiert ist oder es sich um eine Kampfverletzung handelt, sollte frühzeitig ein Debridement durchgeführt werden, jedoch keine erste Naht angelegt werden.

2. Nach gründlicher Reinigung der Kopfverletzung sollte der Schädel nicht freigelegt und die Wunde mit loser Kopfhaut bedeckt werden. Nach einer gründlichen Behandlung von Gesichtsverletzungen sollte zunächst eine Naht durchgeführt werden. Wenn die Möglichkeit einer Infektion besteht, kann die Haut positioniert und vernäht werden.

3. Bei Handverletzungen dürfen keine Sehnen und Nerven freiliegen und sie müssen mit Muskel- oder losen Hautlappen abgedeckt sein. Wenn die Wunde zu groß zum Nähen ist, sollte so schnell wie möglich eine Hauttransplantation durchgeführt werden.

4. Bei flachen, penetrierenden Wunden kann, wenn die Ausgänge nahe beieinander liegen, das Oberflächengewebe zwischen den Wunden aufgeschnitten werden, um die beiden Wunden zu einer einzigen zu verbinden. Nach dem Debridement kann eine erste Naht in Betracht gezogen werden. Bei tieferen, penetrierenden Wunden müssen die Wunden separat versorgt werden und dürfen nicht genäht werden.

5. Auf die zunächst vernähte Wunde kann bei Bedarf eine Gummiplatte zur Drainage gelegt werden, die 24 bis 48 Stunden nach der Operation entfernt werden sollte.

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