Eine Achillessehnenentzündung wird meist durch eine akute oder chronische Überlastung verursacht. Wird die Achillessehne beim Sport übermäßig beansprucht, kann es leicht zu Verletzungen kommen. Bei der Plantarfasziitis handelt es sich jedoch um eine akute Verletzung der Plantarfaszie und eine langfristige Überbelastung. Es handelt sich um eine sterile Entzündung, die an der Fußsohle auftritt. Was sind die Unterschiede zu einer Achillessehnenentzündung? Erstens sind die frühen Symptome einer Achillessehnenentzündung hauptsächlich Schmerzen, die durch eine Schädigung des umliegenden Gewebes verursacht werden. Bei körperlicher Betätigung verstärken sich die Beschwerden und es kommt zu deutlichen Druckschmerzen. Der Schmerz ist im Allgemeinen an der Innenseite oberhalb der Ferse lokalisiert und geht mit einem Wundheitsgefühl und einer Schwellung einher. Allerdings äußert sich eine Plantarfasziitis meist durch Fersenschmerzen bei Belastung, die insbesondere nach dem Aufwachen über Monate oder sogar Jahre anhalten können. Zweitens kann bei einer Achillessehnenentzündung im Allgemeinen durch Nachfragen zum Zustand des Patienten herausgefunden werden, ob eine Vorgeschichte von Muskelverletzungen vorliegt. Bildgebende Röntgenuntersuchungen und MRT-Untersuchungen können die Weichteilschädigungen deutlich darstellen, zudem sollte darauf geachtet werden, ob ein Riss der Achillessehne vorliegt. Allerdings ist eine Plantarfasziitis im Röntgenbild als Verkalkungsherd in der Ferse oder als Ausbildung eines Fersensporns erkennbar und in der MRT-Untersuchung zeigt sich meist eine krankhafte Verdickung der Faszie an der Fußsohle. Drittens sollten Sie im Alltag darauf achten, die Muskeln Ihrer Gliedmaßen vor allen Aktivitäten zu dehnen und nach dem Aufwärmen zu trainieren. Bei Bedarf können Sie zusätzlich mit Stützpolstern einer Überdehnung der Sehnen vorbeugen oder auch das Anlegen von Schienen kann einer Überdehnung vorbeugen. Bei einer Plantarfasziitis werden zur Schmerzlinderung jedoch üblicherweise Ultrakurzwellen, Elektrotherapie, Eisbeutel und andere physikalische Therapiemethoden eingesetzt. In schweren Fällen können auch geschlossene Behandlungsverfahren zum Einsatz kommen. Zwischen einer Achillessehnenentzündung und einer Plantarfasziitis bestehen in vielerlei Hinsicht erhebliche Unterschiede, unter anderem im Entstehungsmechanismus, der Lokalisation der ungewöhnlichen Schmerzen, den Ergebnissen bildgebender Untersuchungen und den Behandlungsmaßnahmen. Im ersten Fall können Sie, wenn die Verletzung schwerwiegend ist und das normale Gehen beeinträchtigt, die Verwendung von Krücken oder Gehschuhen in Betracht ziehen, um die Genesung der Sehne zu erleichtern. Für Letzteres müssen Sie Einlegesohlen mit Fußgewölbeunterstützung tragen. |
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