Hydrozephalus nach Kraniotomie kann mit Medikamenten und Operationen behandelt werden

Hydrozephalus nach Kraniotomie kann mit Medikamenten und Operationen behandelt werden

Wenn der Hydrozephalus nach der Kraniotomie nur leicht ausgeprägt ist, kann als Behandlungsmethode eine medikamentöse Therapie eingesetzt werden. Wenn der Hydrozephalus jedoch schwerwiegend ist und Symptome wie erhöhten Hirndruck und Ventrikelvergrößerung verursacht hat, sollte eine chirurgische Behandlung durchgeführt werden. Der chirurgische Behandlungsplan sollte ebenfalls auf der Grundlage der tatsächlichen Situation des Patienten festgelegt werden.

In der klinischen Praxis ist die Kraniotomie ein gängiger chirurgischer Eingriff. Bei manchen Patienten kann es nach der Operation jedoch zu einem Hydrozephalus kommen. Auch die Auswirkungen eines Hydrozephalus sind sehr erheblich. Zu den Gefahren, die ein Hydrozephalus mit sich bringt, zählt beispielsweise ein erhöhter intrakranieller Druck. Daher sollte ein Hydrozephalus, wenn er entdeckt wird, rechtzeitig und richtig behandelt werden. Wie geht man also mit einem Hydrozephalus nach einer Kraniotomie um?
1. Nicht-chirurgische Behandlung <br/>Die nicht-chirurgische Behandlung bezieht sich hauptsächlich auf die medikamentöse Therapie und die Punktionstherapie, die eher für Patienten mit leichtem Hydrozephalus und Patienten im Frühstadium der Erkrankung mit langsamem Fortschreiten geeignet ist. Ziel der Behandlung ist es, die Ausscheidung von Wassereinlagerungen im Körper zu steigern und die Sekretion von Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit zu verringern. Zu den derzeit häufig verwendeten Behandlungsmöglichkeiten gehören die wiederholte Punktion und Drainage von angesammeltem Wasser durch die vordere Fontanelle oder die Lendenwirbelsäule sowie die rationale und genaue Verwendung von Diuretika wie Mannitol, Hydrochlorothiazid, Methazolamid und Furosemid.
2. Chirurgische Behandlung <br/>Eine chirurgische Behandlung eignet sich für Patienten mit hohem intraventrikulärem Druck aufgrund eines Hydrozephalus und für Patienten, bei denen eine nicht-chirurgische Behandlung fehlgeschlagen ist. Es sei darauf hingewiesen, dass bei Patienten mit schwerem Hydrozephalus, beispielsweise Patienten mit schweren Funktionsstörungen und Deformitäten, ebenfalls eine chirurgische Behandlung in Betracht gezogen werden kann, der chirurgische Effekt jedoch nicht gut ist.
Zu den je nach Erkrankung wählbaren Operationsmethoden gehören unter anderem:
⑴ Operation zur Beseitigung der Obstruktion. Es handelt sich um einen therapeutischen chirurgischen Eingriff, der auf die Ursache der Erkrankung abzielt und die bevorzugte Methode zur Behandlung des Hydrozephalus nach Kraniotomie ist. Zu den chirurgischen Methoden, die zur Beseitigung der Obstruktion ausgewählt werden können, gehören die Punktion des Foramen interventriculare, die Operation bei Zystenlecks im vierten Ventrikel, die Rekonstruktion des Aquädukts, die Fisteloperation am Boden des dritten Ventrikels, die Resektion eines intraventrikulären Tumors, die Dekompression des Foramen magnum usw.
⑵ Operation zur Verringerung der Liquorbildung. Die derzeit in der klinischen Praxis am häufigsten angewandten chirurgischen Verfahren zur Reduzierung der Liquorproduktion sind die Resektion des Plexus choroideus oder die Elektrokauterisation. Wenn bei Patienten ein kommunizierender Hydrozephalus auftritt, müssen sie häufig mit diesen beiden chirurgischen Methoden behandelt werden.
⑶ Shunt der zerebrospinalen Flüssigkeit. Es handelt sich außerdem um eine häufig verwendete chirurgische Methode zur Behandlung eines Hydrozephalus nach Kraniotomie. Zu den derzeit verfügbaren Shunts für die Zerebrospinalflüssigkeit gehören der ventrikuloatriale Shunt, der ventrikulozisterne Shunt, der ventrikuloperitoneale Shunt, die extrakorporale Drainage der Zerebrospinalflüssigkeit, der ventrikuloureterale Shunt, der ventrikuloatriale Shunt, der ventrikulothorakale Shunt, der ventrikulo-interne jugulare Shunt und der ventrikuloperitoneale Shunt.
Es ist zu beachten, dass nach einer Hydrozephalus-Behandlungsoperation bestimmte Komplikationen auftreten können, wie z. B. eine Blockade des Shunt-Systems, eine Infektion, ein übermäßiger oder unzureichender Shunt, das Schlitzventrikelsyndrom, Epilepsie, eine Schädigung des Sehnervs usw. Daher sollten Sie nach der Operation aktiv mit dem Arzt zusammenarbeiten, um eine Nachbehandlung und Gesundheitsvorsorgemaßnahmen durchzuführen und so das Auftreten von Komplikationen zu verringern.

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